Krise trifft Tourismus in Ungarn

Die weltweite Krise verschont auch Ungarns Tourismus nicht. Hinter dem für das Land wichtigen Wirtschaftszweig steht ein schwieriges Quartal. Wie die Zeitung „Népszabadság“ schreibt, blieben die Leistungen in fast allen Parametern hinter denen des Vorjahreszeitraums zurück.

Zwei Drittel der Hotelzimmer blieben leer. Die Zahl der Gäste aus dem Inland schrumpfte um 11, die der Ausländer um 19 Prozent, zitiert das Blatt das Zentrale Statistische Amt. Zugleich sanken die Einnahmen der Unterkünfte um 12, die Zahl der Übernachtungen ebenfalls um 12 Prozent. Aus den USA kamen 40 Prozent und aus Großbritannien 38 Prozent weniger Gäste nach Ungarn.

Unter den fünf bedeutendsten Herkunftsländern – Deutschland, Rumänien und Großbritannien ging das Gäste-Aufkommen zurück, während Österreich und Italien ein geringes Wachstum boten. Im Fall von Großbritannien war zu beobachten, dass die Zahl der Ungarn-Reisenden im gesamten Jahr zwar anstieg, doch innerhalb dessen seit September ein starker Rückgang eintrat.