Landesamtsärztin: Jeder kann infiziert werden und jeder kann infizieren

Die Zahl der nachgewiesen mit Coronavirus Infizierten betrug am 25. März 2020 um 6.46 Uhr 226. Insgesamt 85 Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Quarantäne und 10 Personen galten als geheilt. Landesweit sind bereits 10 Personen an den Folgen des neuartigen Virus verstorben. Das jüngste Opfer war eine jüngere Frau, die mit einer Reihe chronischer Erkrankungen zu kämpfen hatte, darunter Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, heißt es auf der offiziellen Website der Regierung koronavirus.gov.hu.

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Die Landesamtsärztin Cecília Müller sagte in einem Interview, dass das Coronavirus überall im Land zu finden ist, sich jeder damit anstecken und jeder die Ansteckung weitergeben kann. Sie hob hervor, wie wichtig es jetzt sei, zu Hause zu bleiben. Möglicherweise sind mehr Menschen mit dem Virus infiziert, als die Symptome das belegen. Die Krankenhäuser des Landes seien vorbereitet, mehr Patienten aufzunehmen, sie haben ihre Kapazität erhöht und die Anzahl der Plätze auf den Intensivstationen verdreifacht.

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Die Landesamtsärztin berichtete, dass der Hausarztdienst derzeit umstrukturiert wird und bestimmte Rationalisierungen eingeführt werden, um Begegnungen zwischen Arzt und Patient, sowie zwischen Patienten und Patienten zu minimieren. Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen werden in den einzelnen Komitaten des Landes isoliert in abgesicherten Bereichen untergebracht, so dass sie physisch von anderen Patienten getrennt sind. Das System befindet sich derzeit im Aufbau und wird voraussichtlich in einer Woche betriebsbereit sein, fügte sie hinzu.

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Auf die Frage, ob alle verstorbenen Personen auf Coronavirus getestet werden, antwortete Cecilia Müller mit Nein. Sie sagte, dass der Minister für Humanressourcen die Obduktionen ausgesetzt hat, weil eine Obduktion unnötig sei, wenn die Todesursache bekannt ist. Wie er sagte, ist es selten, dass bei einem Verstorbenen nicht entdeckt wurde, ob er mit einem Coronavirus infiziert war. Bei hinreichendem Verdacht kann zum Zwecke der Identifizierung der Kontakte jedoch noch kurz nach dem Tod getestet werden.

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Die Landesamtsärztin sprach des Weiteren über die Ausbreitung der Epidemie und betonte, dass Ungarn in einer günstigen Position sei, weil rechtzeitig Maßnahmen ergriffen wurden, die Epidemie zu verlangsamen. Sie wollte keine Vermutungen darüber anstellen, wie lange die Epidemie dauern könnte, gab jedoch an, dass Modellberechnungen durchgeführt werden.

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Auf eine Frage antwortete Cecília Müller, dass Schwangerschaften an sich keinen erhöhten Risikofaktor für die aktuelle Epidemie darstellen. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass eine Schwangerschaft das Immunsystem der Frau verändere und sie möglicherweise anfälliger für Infektionen macht. Familien mit kleinen Kindern empfahl sie, das Spielzeug der Kleinen mehrmals am Tag mit einem chlorhaltigen Reinigungsmittel zu desinfizieren und die Wohnung regelmäßig zu lüften. Für alle gilt, möglichst zu Hause zu bleiben, Kontakte zu vermeiden, die Regeln für die persönliche Hygiene einzuhalten und sich häufig gründlich die Hände zu waschen.

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