Pécs – Für deutsche Rentner scheint das südliche Transdanubien immer mehr ein beliebtes Auswanderungsziel.
Allein im vorigen Jahr erhielten nach Angaben des Einwanderungsamtes 883 Deutsche ihre Aufenthaltsgenehmigung für diesen Raum, berichtet die Regionalzeitung „Dunántúli Napló“. Daneben kommen auch Holländer in größerer Zahl und andere EU-Bürger. Die Zuwanderer bevorzugen offenbar kleine Dörfer „am Ende der Welt“. So haben in der Ortschaft Szárász (Komitat Baranya) Deutsche und Holländer fast alles aufgekauft.
In Mozsgó (Baranya) sind die meisten Kelterhäuschen, aber auch Wohnhäuser in den Händen von Finnen, Holländern, Norwegern und Schweizern. Es gebe kaum eine Siedlung, in der nicht mindestens eine oder zwei deutsche oder holländische Familien ihr neues Heim haben, schreibt das Blatt. Für die Ansiedelung in Ungarn muss der Antragsteller nachweisen, dass er über Wohnraum, Krankenversicherung und ausreichendes Einkommen verfügt.