Pécs – Ein zwölfjähriger Junge ist am Montag im Freibad der Ortschaft Sellye (Komitat Baranya) ertrunken. Das Unglück ereignete sich bei einer Anti-Drogen-Veranstaltung für Schulkinder aus der Region, an der Gruppen mehrerer Schulen teilnahmen. Der Junge hatte mit seinen Freunden in einem 180 Zentimeter tiefen Becken gebadet, zitiert die Regionalzeitung „Dunántúli Napló“ die Polizei. Plötzlich seien andere darauf aufmerksam geworden, dass er leblos im Wasser lag. Trotz sofortiger Hilfsmaßnahmen konnte das Kind nicht gerettet werden. Zur Ermittlung der Todesursachen wurde ein Verfahren eingeleitet.
In dieser Saison sind damit in Ungarn schon fünf Kinder beim Baden ertrunken. Die schlimmste Tragödie ereignete sich zu Pfingsten im Komitat Nógrád, wo gleich drei Kinder in einem künstlichen Teich ums Leben kamen. Am selben Wochenende starb ein 14jähriger bei Mohács (Baranya) in einem Donau-Zufluss.