Ungarn arbeitet sich aus der Krise

Die günstigen Tendenzen früherer Monate haben sich in der ungarischen Wirtschaft auch im November vorigen Jahres fortgesetzt, stellt das Zentrale Statistische Amt in seiner neuesten Meldung am Donnerstag (27.1.) fest. Das Volumen der Industrieproduktion stieg in den ersten elf Monaten um 11, der Export um 21 und der Import um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allerdings hatte die Bauindustrie einen Rückgang um 10 Prozent zu verzeichnen. Für Handel und Gastronomie ist von der Mitte des Jahres an im Vergleich zu dem sehr niedrigen Niveau des vorangegangenen Jahres eine insgesamt geringfügige Steigerung zu beobachten. Dabei weist die Statistik jedoch für den Durchschnitt der ersten elf Monate einen Rückgang von 2,3 bzw. 1,8 Prozent aus.

Im Durchschnitt Januar-November erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten geringfügig, die Arbeitslosenquote betrug 10,8 Prozent. Der Realwert der Löhne lag in den elf Monaten um 2,5 Prozent über dem des Vorjahres. Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember um 4,7 und im Gesamtjahr um 4,9 Prozent.