Öko-Partei: Atomkraftwerk in Ungarn überprüfen

Die ungarische Partei Politik kann anders sein (LMP) hat zur Suspendierung der Entscheidungen über den Betrieb des Atomkraftwerks Paks an der Donau gefordert, berichten Medien des Landes am Sonntag (20.3.). Zunächst sollten nach Auffassung der Öko-Partei entsprechende Tests und Sicherheitsprüfungen vorgenommen werden. Mit der Katastrophe im japanischen Kraftwerk Fukushima habe eine neue Zeitrechnung begonnen. Es sei erwiesen, dass die Risiken im Zusammenhang mit Kernkraftwerken unterschätzt worden und daher die Sicherheits-Anforderungen für die Abwendung einer Katastrophe nicht ausreichen.

Auch bei dem ungarischen Kraftwerk in Paks stelle sich die Frage, ob in Vorbereitung auf Extremsituationen die Möglichkeit geprüft wurde, dass das Kühlwasser einmal nicht reichen könnte, beispielsweise wegen eines drastisch niedrigen Wasserstandes der Donau. Die Wahrscheinlichkeit dafür wachse wegen des Klimawechsels kontinuierlich.