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Ungarns Hotels verlieren Anschluss an europäische Häuser

Weltweit zeigen die Zahlen im Tourismus eine beruhigende positive Tendenz. Auch in Ungarn wurden im ersten Quartal 2011 wieder schwarze Zahlen geschrieben, dennoch liegen die ungarischen Hotels in Bezug auf die Auslastung auf den letzten Plätzen des europäischen Marktes, so die Pressemitteilung des Ungarischen Hotelbundes.

János Erdei, Vorsitzender des Magyar Szállodaszövetség (Ungarischer Hotelbund) zufolge belegen im Vergleich von Hotels aus 28 europäischen Ländern die ungarischen Häuser im ersten Quartal 2011 nur Platz 23.

In einem Vergleich von 41 europäischen Städten konnte Budapest mit seinen Buchungen zwar Prag ausstechen, landete aber dennoch nur auf dem 40. Platz und vom Durchschnittspreis und dem RevPar (Revenue per available – Logiserlös pro verfügbarem Zimmer) her sogar auf dem letzten Platz.

Als Probleme in der Hotelbranche werden neben sinkender Nachfrage auch der schlechter werdende Marktwert der Stadt, die horrenden Steuern und die mangelnde oder schleppende Zusammenarbeit von Firmen und Organisationen der Tourismusbranche genannt. Das Ergebnis sind unzureichende Dienstleistungen in den Hotels, sinkende Mitarbeiterzahl, Aufschub von Renovierungsarbeiten und Schwierigkeiten in der Finanzierung von neuen Ideen.

Das Ungarische Tourismusamt erhielt das vom Staatshaushalt zugesagte Budget von mehreren Milliarden HUF nur teilweise und muss am Marketing sparen. Ein professionelles Marketing sei für die Verbesserung des Landesimages und damit für die gesamte Branche dringend notwendig.