Freiburg bestraft trostlose Hertha: Dritter Sieg in Serie

Der «Big City Club» Hertha BSC hängt in der kurzen Winterpause der Fußball-Bundesliga im Tabellenkeller fest. Mit seinem dritten Sieg innerhalb einer Woche hat der SC Freiburg die Sorgen der Berliner vergrößert.

Bei der 1:4 (0:1)-Niederlage im Schwarzwald-Stadion hatte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia nur in den ersten knapp 20 Minuten nach der Halbzeit eine ordentliche Leistung gezeigt.

Damit kann Labbadia auch seinen hellbraunen Mantel, den er bei zuvor vier Partien ohne Niederlage ebenfalls getragen hatte, wieder in den Schrank hängen. Die Freiburger dagegen vergrößerten durch das fünfte Spiel nacheinander ohne Niederlage ihren Abstand auf die Abstiegsregionen.

Vincenzo Grifo (7. Minute) hatte die Mannschaft von Trainer Christian Streich per Kopf in Führung gebracht, kurz nach der Pause gelang Dodi Lukebakio (52.) der zwischenzeitliche Ausgleich. Anschließend drückte die Hertha, ließ aber beste Gelegenheiten durch Niklas Stark (55.), Jordan Torunarigha (56.) und Krzysztof Piatek (57.) aus – und wurde dafür bestraft. Ermedin Demirovic (59.) schockte die Berliner mit seinem ersten Bundesliga-Tor zum 2:1, Verteidiger Manuel Gulde (67.) legte nach einer Ecke per Kopfball nach. Den Schlusspunkt setzte Nils Petersen per Foulelfmeter (90.+3).

Was Labbadia besonders geärgert haben dürfte, war die blutleere Vorstellung einiger seiner Spieler im ersten Durchgang. Sinnbildlich für den schwachen Auftritt stand Matheus Cunha: Der Brasilianer trat gerade im Spiel gegen den Ball auf, als hätte er keine Lust. Mehrfach brüllte Labbadia den Nationalspieler an und forderte eine andere Körpersprache. Es änderte sich aber auch danach nichts. Folgerichtig nahm Labbadia ihn zur Halbzeit raus.

Zuvor hatte der 21-Jährige schon die Freiburger Führung eingeleitet. Nachdem er im Mittelfeld einen Zweikampf leichtfertig gegen Jonathan Schmid verloren hatte, arbeitete sich der Franzose auf der rechten Außenbahn nach vorne und flankte auf den langen Pfosten. Dort lauerte Grifo und köpfte die Gastgeber unbedrängt in Führung. Für den italienischen Nationalspieler war es bereits der sechste Saisontreffer, womit er nach 13 Spieltagen bereits seinen persönlichen Tor-Rekord für eine ganze Bundesliga-Saison einstellte.

Die Hertha knüpfte nahtlos an ihren ernüchternden Auftritt zuvor gegen Mainz (0:0) an, wo sie genau wie der Gegner keinen einzigen Schuss aufs Tor abgegeben hatte. Besser wurde es erst, als Cunha nicht mehr auf dem Platz stand. In der Pause hatte Labbadia ihn durch Dilrosun ersetzt, was schnell Wirkung zeigte. Nach wenigen Minuten setzte sich der Flügelstürmer im Strafraum durch und flankte auf Lukebakio, der aus kurzer Distanz ins Tor schoss. Anschließend drückte die Hertha, doch wie aus dem Nichts kam Freiburg zurück.

Individuell sind die Breisgauer dem ambitionierten Hauptstadtclub auf fast allen Positionen unterlegen. Doch anders als die Berliner zeigten sie über die komplette Partie vollen Einsatz. Das wurde belohnt, als Demirovic nach einem Einwurf an den Ball kam und unbedrängt ins Eck schlenzen konnte. Anschließend legte der ebenfalls nur spärlich bewachte Gulde nach einer Grifo-Ecke nach.

Der «Big City Club» Hertha BSC hängt in der kurzen Winterpause der Fußball-Bundesliga im Tabellenkeller fest. Mit seinem dritten Sieg innerhalb einer Woche hat der SC Freiburg die Sorgen der Berliner vergrößert.

Bei der 1:4 (0:1)-Niederlage im Schwarzwald-Stadion hatte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia nur in den ersten knapp 20 Minuten nach der Halbzeit eine ordentliche Leistung gezeigt.

Damit kann Labbadia auch seinen hellbraunen Mantel, den er bei zuvor vier Partien ohne Niederlage ebenfalls getragen hatte, wieder in den Schrank hängen. Die Freiburger dagegen vergrößerten durch das fünfte Spiel nacheinander ohne Niederlage ihren Abstand auf die Abstiegsregionen.

Vincenzo Grifo (7. Minute) hatte die Mannschaft von Trainer Christian Streich per Kopf in Führung gebracht, kurz nach der Pause gelang Dodi Lukebakio (52.) der zwischenzeitliche Ausgleich. Anschließend drückte die Hertha, ließ aber beste Gelegenheiten durch Niklas Stark (55.), Jordan Torunarigha (56.) und Krzysztof Piatek (57.) aus – und wurde dafür bestraft. Ermedin Demirovic (59.) schockte die Berliner mit seinem ersten Bundesliga-Tor zum 2:1, Verteidiger Manuel Gulde (67.) legte nach einer Ecke per Kopfball nach. Den Schlusspunkt setzte Nils Petersen per Foulelfmeter (90.+3).

Was Labbadia besonders geärgert haben dürfte, war die blutleere Vorstellung einiger seiner Spieler im ersten Durchgang. Sinnbildlich für den schwachen Auftritt stand Matheus Cunha: Der Brasilianer trat gerade im Spiel gegen den Ball auf, als hätte er keine Lust. Mehrfach brüllte Labbadia den Nationalspieler an und forderte eine andere Körpersprache. Es änderte sich aber auch danach nichts. Folgerichtig nahm Labbadia ihn zur Halbzeit raus.

Zuvor hatte der 21-Jährige schon die Freiburger Führung eingeleitet. Nachdem er im Mittelfeld einen Zweikampf leichtfertig gegen Jonathan Schmid verloren hatte, arbeitete sich der Franzose auf der rechten Außenbahn nach vorne und flankte auf den langen Pfosten. Dort lauerte Grifo und köpfte die Gastgeber unbedrängt in Führung. Für den italienischen Nationalspieler war es bereits der sechste Saisontreffer, womit er nach 13 Spieltagen bereits seinen persönlichen Tor-Rekord für eine ganze Bundesliga-Saison einstellte.

Die Hertha knüpfte nahtlos an ihren ernüchternden Auftritt zuvor gegen Mainz (0:0) an, wo sie genau wie der Gegner keinen einzigen Schuss aufs Tor abgegeben hatte. Besser wurde es erst, als Cunha nicht mehr auf dem Platz stand. In der Pause hatte Labbadia ihn durch Dilrosun ersetzt, was schnell Wirkung zeigte. Nach wenigen Minuten setzte sich der Flügelstürmer im Strafraum durch und flankte auf Lukebakio, der aus kurzer Distanz ins Tor schoss. Anschließend drückte die Hertha, doch wie aus dem Nichts kam Freiburg zurück.

Individuell sind die Breisgauer dem ambitionierten Hauptstadtclub auf fast allen Positionen unterlegen. Doch anders als die Berliner zeigten sie über die komplette Partie vollen Einsatz. Das wurde belohnt, als Demirovic nach einem Einwurf an den Ball kam und unbedrängt ins Eck schlenzen konnte. Anschließend legte der ebenfalls nur spärlich bewachte Gulde nach einer Grifo-Ecke nach.

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