Der FC Schalke 04 kann doch noch gewinnen. Die Gelsenkirchener, die seit 29 Spielen in der Fußball-Bundesliga sieglos sind, zogen durch einen 3:1 (1:0)-Erfolg gegen den Regionalligisten SSV Ulm ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein.
Auch RB Leipzig schaffte durch ein 3:0 (1:0) beim Liga-Rivalen FC Augsburg den Sprung in die Runde der besten 16 Teams. Dem 1. FC Köln gelang durch ein 1:0 (1:0) gegen den VfL Osnabrück das Weiterkommen.
Dagegen patzte die TSG 1899 Hoffenheim, die im Krimi mit 18 Elfmetern 6:7 (2:2, 2:2, 1:1) gegen Zweitligist SpVgg Greuther Fürth verlor. Sebastian Ernst (21. Minute) und Marco Meyerhöfer (46.) erzielten in der regulären Spielzeit die Treffer des Außenseiters. Paul Seguin hätte vom Elfmeterpunkt (90.+4) für die Entscheidung sorgen können, verschoss aber. Für die TSG setzte es trotz Toren von Andrej Kramaric (13.) und Kevin Akpoguma (49.) einen herben Dämpfer vor der kurzen Weihnachtspause, weil Fürth am Ende doch noch die besseren Nerven hatte.
Für die Schalker, die wie schon beim enttäuschenden 0:1 gegen Arminia Bielefeld in der Liga wieder von Interimstrainer Huub Stevens betreut wurden, stellte Nationalspieler Suat Serdar mit seinem Führungstor in der 27. Minute die Weichen. Zwar zeigten die Königsblauen erneut keine gute Leistung, doch mit dem Doppelpack durch Benito Raman in der 51. und 63. Minute war die Vorentscheidung gefallen. Ulms Johannes Reichert gelang per Elfmeter-Nachschuss (82.) der verdiente Ehrentreffer.
In Augsburg erwischten die Gäste einen starken Start und gingen durch Willi Orbans Kopfballtreffer (11.) früh in Führung. Auch danach waren die Leipziger lange das bessere Team, Yussuf Poulsen (75.) und Angelino (82.) machten alles klar.
Im Achtelfinale sind auch die Kölner dabei. Das Tor von Anthony Modeste (45.+1) genügte den Hausherren gegen den tapferen Zweitligisten aus Osnabrück.
Das Pokal-Achtelfinale wird am 2. und 3. Februar gespielt. Die Auslosung für die nächste Runde wird am 3. Januar im Rahmen der ARD-«Sportschau» vorgenommen. Losfee ist dann der frühere Skispringer Sven Hannawald.
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