Erfreulich für Urlauber: Weniger Mücken in Ungarn

Ungarn-Urlauber haben in diesem Jahr wenigstens einen besonderen Grund zur Freude: Wesentlich weniger als sonst werden sie in der laufenden Saison an den Gewässern des Landes von Mücken geplagt, und das obwohl weniger Chemie zur Bekämpfung eingesetzt wurde.

„Schuld“ ist der ungewöhnlich trockene Sommerbeginn, der die Vermehrung auf ganz natürliche Weise begrenzte. Am Balaton beispielsweise gab es bislang nur zwei Bekämpfungsaktionen, teilte der Leiter der verantwortlichen Expertengruppe, Tamás Sáringer-Kenyeres mit. Nur noch zwei sollen folgen. Eine derart günstige Lage ergibt sich nur etwa alle fünf Jahre, normalerweise sind fünf bis sechs Einsätze nötig.

Ganz ähnlich ist die Situation im Feriengebiet rund um den Velence-See, wo bisher nur einmal Chemie gegen die lästigen Blutsauger zum Einsatz kam. Auch von Donau und Theiß wird über ein relativ geringfügiges Auftreten von Mücken berichtet. Selbst bei einer zu erwartenden Erwärmung nach den kühlen und feuchten vergangenen Tagen sei keine Invasion von Mücken wie etwa in anderen Jahren zu erwarten.