Embolo schießt Gladbach nach Chancenwucher zum Sieg

Borussia Mönchengladbach hat dank Breel Embolo einen ganz wichtigen Sieg gefeiert.

Nach etlichen ungenutzten Großchancen traf Embolo beim hoch verdienten 1:0 (0:0) bei Arminia Bielefeld doch noch (58. Minute) für das Team von Trainer Marco Rose, das zuvor viermal in Serie sieglos geblieben war. Ur-Borusse Patrick Herrmann kam dabei kurzfristig zu seinem 349. Pflichtspiel für Gladbach und zog dadurch mit Club-Legende Günter Netzer gleich. Der Außenstürmer stand in der Startelf, da sich der eigentlich vorgesehene Valentino Lazaro beim Aufwärmen verletzte.

Durch den ersten Sieg im Jahr 2021, der deutlich höher hätte ausfallen müssen, rückte Champions-League-Achtelfinalist Gladbach mit nun 21 Punkten wieder näher an die Europapokalplätze heran. Bielefeld, das weiter auf einen Bundesligasieg gegen die Borussia seit 2003 wartet, bleibt mit zehn Punkten aus 14 Spielen Drittletzter und war wieder einmal in einem Duell mit den Rheinländern klar unterlegen. Von Beginn an spielte sich die Partie praktisch nur in der Bielefelder Hälfte ab.

Immer wieder kombinierten sich die spielerisch drückend überlegenden Borussen in aussichtsreiche Positionen. Dann aber wurde es schwierig, insbesondere weil Mittelstürmer Embolo zunächst einmal mehr sehr unglücklich vor dem Tor agierte. Der Schweizer alleine hätte drei Tore schon in der ersten Halbzeit machen können, vergab die Chancen dazu aber von knapp bis kläglich. Von 13 Torschüssen der Borussen in der ersten Hälfte gingen nur drei auch aufs Tor.

Dies rächte sich beinahe, als der Aufsteiger, der bis dahin nur Kampf und Einsatz Gladbachs Spielkultur entgegen stellen konnte, kurz vor der Pause zu seiner ersten Chance kam. Sergio Cordova setzte den Ball beim überhaupt erst zweiten Schuss aufs Tor aber ganz knapp neben den Pfosten. «Man muss fairerweise sagen, dass wir 0:2 oder 0:3 hätten zurückliegen können», bekannte Arminias Sportchef Samir Arabi in der Pause bei Sky ehrlich. In keinem anderen Saisonspiel bislang hatte Bielefeld in der ersten Halbzeit so viele Torschüsse zugelassen.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ Rose Embolo trotz dessen Chancenwuchers auf dem Platz – und wurde belohnt. Zunächst blieb auch die nächste Möglichkeit des 23-Jährigen noch ungenutzt (48.), doch im fünften Versuch hatte der Schweizer endlich Glück. Mit seinem wuchtigen Körper setzte er sich nach einem langen Pass von Jonas Hofmann bei dessen Bundesliga-Comeback resolut durch und vollstreckte zur völlig verdienten und überfälligen Führung der Gäste.

Offenbar aus Dank darüber, überhaupt noch auf dem Feld zu stehen, rannte Embolo in seiner Reaktion über seinen dritten Saisontreffer sogleich zu Rose und fiel seinem Coach um den Hals. Kurz darauf ging Embolo dann doch noch für Alassane Plea vom Feld.

Durch den überfälligen Treffer der Gladbacher ging auch deren Torserie weitere. Im 13. Bundesligaspiel in Serie gelang der Borussia ein Treffer – das war ihr zuletzt in der Saison 1992/93 gelungen. Weitere Treffer gab es aber nicht, weshalb das Spiel unnötig spannend blieb. Die Gladbacher hatten zuvor bereits siebenmal eine Führung in der Liga verspielt – diesmal jedoch nicht.

Borussia Mönchengladbach hat dank Breel Embolo einen ganz wichtigen Sieg gefeiert.

Nach etlichen ungenutzten Großchancen traf Embolo beim hoch verdienten 1:0 (0:0) bei Arminia Bielefeld doch noch (58. Minute) für das Team von Trainer Marco Rose, das zuvor viermal in Serie sieglos geblieben war. Ur-Borusse Patrick Herrmann kam dabei kurzfristig zu seinem 349. Pflichtspiel für Gladbach und zog dadurch mit Club-Legende Günter Netzer gleich. Der Außenstürmer stand in der Startelf, da sich der eigentlich vorgesehene Valentino Lazaro beim Aufwärmen verletzte.

Durch den ersten Sieg im Jahr 2021, der deutlich höher hätte ausfallen müssen, rückte Champions-League-Achtelfinalist Gladbach mit nun 21 Punkten wieder näher an die Europapokalplätze heran. Bielefeld, das weiter auf einen Bundesligasieg gegen die Borussia seit 2003 wartet, bleibt mit zehn Punkten aus 14 Spielen Drittletzter und war wieder einmal in einem Duell mit den Rheinländern klar unterlegen. Von Beginn an spielte sich die Partie praktisch nur in der Bielefelder Hälfte ab.

Immer wieder kombinierten sich die spielerisch drückend überlegenden Borussen in aussichtsreiche Positionen. Dann aber wurde es schwierig, insbesondere weil Mittelstürmer Embolo zunächst einmal mehr sehr unglücklich vor dem Tor agierte. Der Schweizer alleine hätte drei Tore schon in der ersten Halbzeit machen können, vergab die Chancen dazu aber von knapp bis kläglich. Von 13 Torschüssen der Borussen in der ersten Hälfte gingen nur drei auch aufs Tor.

Dies rächte sich beinahe, als der Aufsteiger, der bis dahin nur Kampf und Einsatz Gladbachs Spielkultur entgegen stellen konnte, kurz vor der Pause zu seiner ersten Chance kam. Sergio Cordova setzte den Ball beim überhaupt erst zweiten Schuss aufs Tor aber ganz knapp neben den Pfosten. «Man muss fairerweise sagen, dass wir 0:2 oder 0:3 hätten zurückliegen können», bekannte Arminias Sportchef Samir Arabi in der Pause bei Sky ehrlich. In keinem anderen Saisonspiel bislang hatte Bielefeld in der ersten Halbzeit so viele Torschüsse zugelassen.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ Rose Embolo trotz dessen Chancenwuchers auf dem Platz – und wurde belohnt. Zunächst blieb auch die nächste Möglichkeit des 23-Jährigen noch ungenutzt (48.), doch im fünften Versuch hatte der Schweizer endlich Glück. Mit seinem wuchtigen Körper setzte er sich nach einem langen Pass von Jonas Hofmann bei dessen Bundesliga-Comeback resolut durch und vollstreckte zur völlig verdienten und überfälligen Führung der Gäste.

Offenbar aus Dank darüber, überhaupt noch auf dem Feld zu stehen, rannte Embolo in seiner Reaktion über seinen dritten Saisontreffer sogleich zu Rose und fiel seinem Coach um den Hals. Kurz darauf ging Embolo dann doch noch für Alassane Plea vom Feld.

Durch den überfälligen Treffer der Gladbacher ging auch deren Torserie weitere. Im 13. Bundesligaspiel in Serie gelang der Borussia ein Treffer – das war ihr zuletzt in der Saison 1992/93 gelungen. Weitere Treffer gab es aber nicht, weshalb das Spiel unnötig spannend blieb. Die Gladbacher hatten zuvor bereits siebenmal eine Führung in der Liga verspielt – diesmal jedoch nicht.

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