In Ungarn hat die Inflation im Februar weiter angezogen. Das geht aus Angaben des Zentralen Statistischen Amtes in Budapest hervor. Die Verbraucherpreise waren um 5,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Noch im Januar lag der Wert bei 5,6 Prozent, was schon deutlich über dem Schnitt der EU-Staaten lag, der nach vorläufigen Angaben 2,9 Prozent betrug. Den geringsten Preisauftrieb erreichten Schweden mit 0,7 Prozent und Irland mit 1,3 Prozent. Die vorderen Plätze bei der Inflation nahmen Ungarn und Estland (4,7 Prozent) ein.
Besonders verteuerten sich in Ungarn Haushaltsenergie (8,1 Prozent) und Lebensmittel (6 Prozent), während Preise für Dienstleistungen in geringerem Maße als der Durchschnitt stiegen. Für Bekleidung musste weniger als im Jahr zuvor ausgegeben werden. Innerhalb der Lebensmittel gab es Preissprünge bei Schweinefett (30,2), Margarine (26,1), Eier (23,1), Zucker (19), Schokolade und Kakao (17,7), Kaffee (17), Wurst (11,7) sowie Schweinefleisch (11,4 Prozent).