Zentrum zur Verbrechensvorbeugung in Keszthely

Schüler von Mittelschulen unterstützen während der Sommersaison bis zum 20. August die Arbeit der Polizei im Büro für Kriminalprävention in Keszthely. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit während der Tourismussaison in der Hauptstadt des Balaton.

Die Selbstverwaltung organisierte 2012 bereits zum neunten Mal diese siebenwöchige Aktion. Im Haushalt der Stadt wurden 800.000 Forint für die Anfertigung von Prospekten, Flyern, einheitlicher Kleidung und den Kauf von Fahrrädern, sowie für die Betriebskosten bereit gestellt. Das Projekt wird unter fachlicher Anleitung der Bezirkspolizeidirektion Zala und der Polizei der Stadt Keszthely durchgeführt.

Das Büro für Kriminalprävention befindet sich am Haupteingang des städtischen Strandbads Városi strand. Die Freiwilligen sind als Streife zu Fuß oder per Fahrrad überall an den Stränden, auf Parkplätzen, an Radwegen und auf dem Markt zu finden. Sie machen Touristen in mehreren Sprachen auf Gefahrensituationen, wie z.B. unbeaufsichtigte Wertsachen am oder sichtbar im Auto, aufmerksam.

Den Erfahrungen zufolge sank durch die Anwesenheit der Ordnungshüter die Zahl der Stranddiebstähle, Taschendiebstähle, Autobrüche und Wohnungseinbrüche. Gleichzeitig stehen die Schüler bei ihren Streifengängen und im Büro auch mit touristischen Informationen und als Dolmetscher zur Verfügung.

Die Stadt Keszthely erwarb 1,5 Millionen Forint Fördermittel für die Verbesserung der Kriminalprävention. Damit wurden öffentliche Vorträge über den Schutz des Eigentums, über Designerdrogen und Cyberkriminalität gehalten. 27 Freiwillige nahmen an einer viertägigen Ausbildung teil und verstärken nun das Team im Zentrum zur Verbrechensvorbeugung.