Gießschäden, Mulchen bei Schneckenplage, Buntes Gemüse für den Herbst, Nematoden, Säen und pflanzen im Sommer, Resistente Zuckerschoten, Braunfäule vorbeugen, Kräuter konservieren, Margeriten-Nachwuchs für den Herbst, Mondkalender im Juli 2012 uvm.
Der Gemüsegarten
„Wassergemüse“ nimmt Gießschäden krumm
Der Boden wird gelockert und vor allen Dingen bei Trockenheit gewässert, denn ein guter Ertrag ist von gleichmäßiger Wasserversorgung abhängig. Unregelmäßiges Wässern führt bei Tomaten zum Platzen und bei Gurken zu verkrüppelten Früchten. Setzt jedoch eine Nässeperiode ein, dann danken es besonders Tomaten, wenn Sie die Pflanzen mit einem Überbau aus Folie gegen Braunfäule schützen.
Bei Schneckenplage nicht mulchen
Wird immer wieder in einschlägigen Gartenbüchern empfohlen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass gerade das Mulchen mit Stroh hilft die Schneckenplage in Grenzen zu halten. Denn gerade unter und im Stroh ist der geeignete Lebensraum für diverse Schnell-,Weichkäfer, welche Schneckeneier zu ihren bevorzugten Delikatessen zählen.
Wer vor ausbringen der Strohschicht auch noch etwas Ferramol streut, braucht keine Angst mehr um sein Gemüse zu haben. Außerdem schützt eine dicke Strohschicht den Boden vor dem Austrocknen und spart uns so viel Gieß-, und Hackarbeit.
Bohnen zur Blütezeit gut wässern
Busch- und Stangenbohnen sind robust und versorgen sich weitgehend selbst mit Stickstoff aus der Luft. Nur zur Blütezeit sollte man aufpassen: Sobald die Knospen sichtbar werden, dürfen die Pflanzen nicht mehr unter Trockenheit leiden. Auch eine leichte Düngung verhilft zu mehr Ertrag. Fehlt es den Pflanzen an Feuchtigkeit oder Dünger, bleiben die Hülsen kurz und verkrümmen.
Zu schön zum Essen
Auch der Gemüsegarten kann dekorativ aussehen. Ein kleines Wasserbecken, an dessen Rand Kresse und Kräuter gedeihen, oder ein im Schachbrettmuster gepflanztes Salatbeet, z.B. mit der roten Sorte Lollo rosso und dem gelbgrünen Lollo bionda, sind nur Denkanstöße für die eigene Phantasie.
Wie wäre es mit buntlaubigem Gemüse wie Mangold mit der roten Sorte Vulcano oder der sehr dekorativen Sorte Bright Lights, bei der sich die Blattstiele in allen Regenbogenfarben präsentieren? Besonders dekorativ ist die Kombination mit feinlaubigen Möhren oder tiefgrünem Porree.
Mit buntem Gemüse in den Herbst aufpeppen
Auch für die Herbsternte können Sie farbige Gemüsesorten wählen und jetzt aussäen: bis zum 10. des Monats blauen Broccoli oder blaue Buschbohnen ‘Purple Teepee’. Zu den etwas herb schmeckenden, aber optisch sehr schönen Radicchios zählt die Sorte ‘Variegata di Castelfranco’, ein Herbstsalat, den man wegen des exotischen Aussehens auch „Orchideensalat“ nennt.
Als Schönheiten können auch ganz gewöhnliche Kohlarten gelten, wie Grünkohl oder Palmkohl, die jetzt ausgesät und gepflanzt werden. Toskanischer Palmkohl (Sorte ‘Nero precoce di Toscana’) ist eine italienische Spezialität mit dekorativen und schmackhaften blaugrünen, gedrehten Blättern.
Nematoden: jetzt analysieren, bald handeln
Wenn Lauch, Sellerie und Bohnen nur schwachen Ertrag bringen oder Karotten „beinig“ sind, ist das oft das Werk von Bodenälchen (Nematoden). Diese winzigen Fadenwürmer breiten sich bei nachlässiger Fruchtfolge in intensiv genutzten Gärten leicht aus und sind verantwortlich für Bodenmüdigkeit.
Nutzen Sie dann die Herbstmonate, um Ihren Gartenboden auf Bio-Art von häufig auftretenden Wurzelschädlingen zu befreien. Eine bewährte und wirksame Methode ist die Aussaat von Fangpflanzen als Gründüngung, z.B. Tagetes‘Single Gold’ mit viel humusbildender Blattmasse und Samen-Mischungen wie „Bodenkur“, „Bodentherapie“ oder „Gartendoktor“.
Was noch gesät werden kann
Zum Monatsbeginn können noch Endivien, Zuckerhut, Herbst-Radicchio (‘Palla rossa’-Typen), Kopf-, Pflück- und Eissalate, Pak Choy, Chinakohl, Kohlrabi, Buschbohnen (frühe Sorten), Erbsen, Rettiche und Petersilie gesät werden.
Was noch gepflanzt werden kann
Pflanzzeit ist noch für Blumen- und Grünkohl, Kohlrüben, Endivien, Zuckerhut, Radicchio, Mangold, Winterporree, Brokkoli und Salate.
Resistente Zuckerschoten
Erst seit Kurzem gibt es mit den Sorten ‘Zuccola’,‘Delikata’ und ‘Crispi’ Zuckererbsen, die Sie mitten im Sommer säen können. Dank ihrer Resistenz gegen die Mehltaukrankheit reifen die leckeren, süßen Schoten noch bis September/Oktober und bringen zu ungewöhnlicher Jahreszeit hohen Ertrag. Da sie zarte, weiche Schalen ohne das übliche zähe Pergamin haben, können Sie sie schon zeitig ernten und ohne viel Putzen im Ganzen roh als Salat oder in Butter gedünstet genießen.
Braunfäule vorbeugen
Tomaten am Stab werden regelmäßig ausgegeizt. Blätter, die den Boden berühren, und Blätter, die erste Blattflecken der Kraut- und Braunfäule zeigen, werden entfernt.
Leittriebe kappen
Salatgurken im Gewächshaus sollen mit einem Trieb bis zum Dach wachsen, dann wird die Spitze abgebrochen, und dafür werden zwei Seitentriebe von oben nach unten gezogen. Einlegegurken müssen alle drei Tage beerntet werden, um die wertvollen kleinen Größen zu erhalten.
Kräuter konservieren
Kräuter schmecken zwar frisch geerntet am besten. Aber auch durch Einfrieren oder Trocknen der Blätter wird der Geschmack erhalten und Vorrat geschaffen. Morgens gegen 11.00 Uhr, wenn der Tau verdunstet ist, die Pflanzen aber noch nicht unter Mittagshitze leiden, ist der beste Erntezeitpunkt. Kurz vor der Blüte verfügen Kräuter über die meisten Inhaltsstoffe. Eine ideale Methode ist das Einfrieren in Eiswürfel, besonders für Basilikum, Zitronenmelisse, Oregano und Rosmarin, die beim Trocknen viel ihres köstlichen Aromas verlieren.
Margeriten-Nachwuchs für den Herbst
Blumenbeete und Pflanzen in Töpfen sind jetzt in Hochform und erfreuen mit bunten Farben. Die beliebten Margeriten in Töpfen (Agryanthemum) müssen ständig ausgeputzt und zurückgeschnitten werden, sonst ist es mit der üppigen Blüte bald vorbei. Wenn Sie Stecklinge nehmen, blüht der selbst gezogene Nachwuchs im Spätsommer und Herbst, wenn die Mutterpflanzen ihre beste Zeit schon hinter sich haben. Ideal für Stecklinge sind Triebspitzen von 5–6 cm Länge, die Sie in Töpfchen mit Anzuchterde stecken. Gut feucht halten, nach etwa sechs Wochen beginnen die selbst gezogenen Pflänzchen bereits zu blühen.
Der Mondkalender im Juli 2012
Fruchttage: 3, 4, 12, 13, 21, 22, 23 bis 11:30h, 30, 31. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 5, 6, 14, 15, 16, 23 ab 14:30h, 24 bis 12:00h, 25 ab 12:00h, 26. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 7, 8, 17, 18, 27. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 1, 2, 9, 10, 11, 19, 20, 28, 29 neutral. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8.00 bis 14.00 Uhr vertreten.
Jeden Dienstag und Samstag in Heviz auf dem neuen Ökomarkt am großen Parkplatz von 8.30 bis 13.00 Uhr.
Neuer Markt am Jatek Strand in Gyenesdias: Samstag von 14.00 bis 19.00 Uhr.
Stammtisch in Kehida
Im Juli findet der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde wieder regelmäßig Donnerstags ab 19.00 Uhr im Restaurant Mediterran Etelbar in Kehida Kustany statt.
Es wird übrigens nicht nur über Garten und Natur gesprochen. Inzwischen ist dies ein themenoffener Stammtisch und die Wirtin ist auch gerne bei Behördenschreiben und ähnlichem dank Ihrer Erfahrung behilflich.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Unser Hofladen ist 2012 nur nach telefonischer Vereinbarung unter 06-30-9142456 geöffnet.
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Lebensmittel können ohnehin auf den Märkten probiert und gekauft werden.
Die Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, Getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de
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