Joe Biden als 46. Präsident der USA vereidigt

Joe Biden ist als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Der Oberste Richter der USA, John Roberts, nahm dem 78-jährigen Demokraten an der Westseite des US-Kapitols in Washington den Amtseid ab.

Zuvor war Kamala Harris als erste Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Die Supreme-Court-Richterin Sonia Sotomayor nahm der 56-Jährigen den Amtseid ab, kurz bevor Joe Biden als Präsident vereidigt werden sollte. Biden und Harris lösen Donald Trump und dessen Vize Mike Pence nach nur einer Amtszeit ab.

Die Zeremonie am US-Kapitol fand unter beispiellosen Sicherheitsvorkehrungen statt. Vor zwei Wochen hatten gewalttätige Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump das Parlamentsgebäude gestürmt. Die Angst vor neuerlicher Gewalt rund um die Vereidigung war groß. Tausende Mitglieder der Nationalgarde wurden zum Schutz des Kongressgebäudes abgestellt. Wegen der Corona-Pandemie fand die Amtsübergabe zudem ohne das übliche Massenpublikum statt.

Harris sorgt als erste US-Vizepräsidentin auch für ein weiteres Novum: Ihr Ehemann Doug Emhoff wird zum ersten «Second Gentleman» in der Geschichte des Landes. Harris ist nicht nur die erste Frau, sondern auch die erste Schwarze, die das Vizepräsidentenamt bekleidet.

Harris und Biden wollen das Land einen und enorme Kraftanstrengungen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und der dadurch ausgelösten Wirtschaftskrise unternehmen. Versprochen haben sie auch, dem strukturellen Rassismus und der Ungleichheit in Amerika zu begegnen. Im Gegensatz zu Trump wollen sie wieder stärker mit traditionellen US-Verbündeten zusammenarbeiten und multilaterale Allianzen erneuern. Die Biden-Regierung will die USA zudem in internationale Verträge wie dem Pariser Klimaabkommen zurückführen.

Kurz vor seiner Vereidigung hatte Biden noch aufmunternde Worte von seinem einstigen Chef Barack Obama erhalten. «Glückwünsche an meinen Freund, Präsident Joe Biden. Jetzt ist deine Zeit», schrieb der Ex-Präsident bei Twitter. Biden war acht Jahre lang Vizepräsident während Obamas Amtszeit. Er selbst schrieb bei Twitter: «Es bricht ein neuer Tag an in Amerika.»

Donald Trump hatte bereits vor Tagen angekündigt, als erster US-Präsident seit mehr als 150 Jahren der Zeremonie zur Vereidigung seines Nachfolgers vor dem Kapitol fernzubleiben. Mit einer weiteren, deutlich jüngeren Tradition hat Trump Medienberichten zufolge überraschenderweise aber nicht gebrochen: Er soll Joe Biden im Oval Office des Weißen Hauses eine persönliche Notiz hinterlassen haben. Über den Inhalt wurde zunächst nichts bekannt.

Dass sich Trump aber überhaupt dazu durchgerungen hat, ist an sich schon erstaunlich: Weder bei seiner Abschiedsrede an die Nation noch bei seiner letzten kurzen Ansprache als Präsident am Mittwochmorgen erwähnte er den Namen seines Nachfolgers auch nur ein einziges Mal.

Seit dem Republikaner Ronald Reagan 1989 hat bislang jeder scheidende US-Präsident seinem Nachfolger einen meist warmherzigen Brief auf den Schreibtisch gelegt – ganz unabhängig davon, ob er mit ihm politisch über Kreuz lag.

Joe Biden ist als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Der Oberste Richter der USA, John Roberts, nahm dem 78-jährigen Demokraten an der Westseite des US-Kapitols in Washington den Amtseid ab.

Zuvor war Kamala Harris als erste Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Die Supreme-Court-Richterin Sonia Sotomayor nahm der 56-Jährigen den Amtseid ab, kurz bevor Joe Biden als Präsident vereidigt werden sollte. Biden und Harris lösen Donald Trump und dessen Vize Mike Pence nach nur einer Amtszeit ab.

Die Zeremonie am US-Kapitol fand unter beispiellosen Sicherheitsvorkehrungen statt. Vor zwei Wochen hatten gewalttätige Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump das Parlamentsgebäude gestürmt. Die Angst vor neuerlicher Gewalt rund um die Vereidigung war groß. Tausende Mitglieder der Nationalgarde wurden zum Schutz des Kongressgebäudes abgestellt. Wegen der Corona-Pandemie fand die Amtsübergabe zudem ohne das übliche Massenpublikum statt.

Harris sorgt als erste US-Vizepräsidentin auch für ein weiteres Novum: Ihr Ehemann Doug Emhoff wird zum ersten «Second Gentleman» in der Geschichte des Landes. Harris ist nicht nur die erste Frau, sondern auch die erste Schwarze, die das Vizepräsidentenamt bekleidet.

Harris und Biden wollen das Land einen und enorme Kraftanstrengungen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und der dadurch ausgelösten Wirtschaftskrise unternehmen. Versprochen haben sie auch, dem strukturellen Rassismus und der Ungleichheit in Amerika zu begegnen. Im Gegensatz zu Trump wollen sie wieder stärker mit traditionellen US-Verbündeten zusammenarbeiten und multilaterale Allianzen erneuern. Die Biden-Regierung will die USA zudem in internationale Verträge wie dem Pariser Klimaabkommen zurückführen.

Kurz vor seiner Vereidigung hatte Biden noch aufmunternde Worte von seinem einstigen Chef Barack Obama erhalten. «Glückwünsche an meinen Freund, Präsident Joe Biden. Jetzt ist deine Zeit», schrieb der Ex-Präsident bei Twitter. Biden war acht Jahre lang Vizepräsident während Obamas Amtszeit. Er selbst schrieb bei Twitter: «Es bricht ein neuer Tag an in Amerika.»

Donald Trump hatte bereits vor Tagen angekündigt, als erster US-Präsident seit mehr als 150 Jahren der Zeremonie zur Vereidigung seines Nachfolgers vor dem Kapitol fernzubleiben. Mit einer weiteren, deutlich jüngeren Tradition hat Trump Medienberichten zufolge überraschenderweise aber nicht gebrochen: Er soll Joe Biden im Oval Office des Weißen Hauses eine persönliche Notiz hinterlassen haben. Über den Inhalt wurde zunächst nichts bekannt.

Dass sich Trump aber überhaupt dazu durchgerungen hat, ist an sich schon erstaunlich: Weder bei seiner Abschiedsrede an die Nation noch bei seiner letzten kurzen Ansprache als Präsident am Mittwochmorgen erwähnte er den Namen seines Nachfolgers auch nur ein einziges Mal.

Seit dem Republikaner Ronald Reagan 1989 hat bislang jeder scheidende US-Präsident seinem Nachfolger einen meist warmherzigen Brief auf den Schreibtisch gelegt – ganz unabhängig davon, ob er mit ihm politisch über Kreuz lag.

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