Das Ministerium für Entwicklung schrieb im Jahr 2012 zum sechsten Mal den für alle Gemeinden offenen Wettbewerb „Bikerfreundliche Stadt“ aus. Zum ersten Mal erhielt auch Veszprém diese Ehrung, teilte die Vizebürgermeisterin, Mária Brányi, auf einer Pressekonferenz mit.
Veszprém sei unter den ausgezeichneten Städten die einzige, die nicht im Flachland liegt, sondern eingebettet in eine Hügellandschaft. In der gleichen Kategorie wurden auch Győr, Békéscsaba und Hódmezővásárhely ausgezeichnet. Bei der Bewertung spielten die Infrastruktur, Dienstleistungen, die Entwicklung des Radtourismus und die Gesamtkonzeption des Ortes eine wichtige Rolle.
In der Begründung für die Auszeichnung wurden besonders das 12 Kilometer lange Radewegenetz in der City der Stadt, sowie die Anschlusswege nach Balatonalmádi und Kádárta hervorgehoben.
Die Bürgermeisterin hob hervor, dass der Weiterbau von Radwegen bereits im Gange ist. Der Radweg nach Nemesvámos werde in Kürze fertig gestellt, die Planung von Radwegen in den Bakony, nach Márkó und Bánd ist ebenfalls weit vorangeschritten.
Veszprém verfügt darüber hinaus über zahlreiche verkehrsberuhigte Straßen und Wanderwege beispielsweise im Tal des Flüsschens Séd, die auch für Biker ideal sind.
Der Kindergarten „Ringató“ wurde dank seines umfassenden Biker- und Gesundheitsprogramms sowohl in der Erziehung der Kinder als auch in der Vorbildwirkung seiner Mitarbeiter bereits zum dritten Mal in der Kategorie „Bikerfreundlicher Arbeitsplatz“ ausgezeichnet und will sich auch in diesem Jahr mit neuen Programmen und Bikerausflügen am Wettbewerb beteiligen.
Die Blautech Human- und Umweltschutzdienstleistung GmbH erreichte ebenfalls einen ersten Platz in der Kategorie „Bikerfreundlicher Arbeitsplatz“. In der Firma entscheiden sich immer mehr Mitarbeiter für eine gesunde Lebensweise und kommen mit dem Fahrrad zur Arbeit. „Damit halten sie sich fit und schützen die Umwelt“, so der Büroleiter, Lajos Bárány.