Alonso hatte Radunfall – Team: Spanier bei Bewusstsein

Fernando Alonso ist in einen Verkehrsunfall verwickelt worden. Der Formel-1-Rückkehrer war zum Radfahren in der Schweiz. Der zweimalige Weltmeister ist seinem Rennstall zufolge bei Bewusstsein.

Sorgen um Fernando Alonso: Der zweimalige Formel-1-Weltmeister aus Spanien hatte einen Unfall.

Wie sein Rennstall Alpine mitteilte, wurde Alonso beim Radfahren in der Schweiz in einen Verkehrsunfall verwickelt. Alonso sei bei Bewusstsein und in guter Verfassung.

Der 39-Jährige soll am Freitagmorgen weiter medizinisch untersucht werden. Alpine, das frühere Renault-Team, kündigte an, vorerst keine weiteren Angaben zu machen. Weitere Updates soll es am Freitag geben.

«Wir hoffen, dass es nichts ist und du so schnell wie möglich wieder gesund wirst», richtete Ferrari-Pilot Carlos Sainz jr. Genesungswünsche an seinen Landsmann aus. «Gute Besserung», schrieb auch Romain Grosjean. Der Franzose hatte Ende November in Bahrain nur wie durch ein Wunder einen Feuerunfall in seinem Haas überstanden.

Wie die italienische Zeitung «Gazzetta dello Sport» schrieb, wurde Alonso von einem Auto angefahren, während er mit dem Fahrrad nahe Lugano trainierte. Der Weltmeister von 2005 und 2006 sei sofort in ein örtliches Krankenhaus gebracht worden.

Alonso ist leidenschaftlicher Rennradfahrer. Der Mann aus Oviedo startet nach zwei Jahren Formel-1-Auszeit ab dieser Saison für das Alpine-Team an der Seite des Franzosen Esteban Ocon.

Alonso ist mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison, die am 28. März mit dem ersten Grand Prix in Bahrain beginnen soll. Bereits vom 12. bis zum 14. März sind ebenfalls in dem Wüstenstaat die offiziellen Testfahrten angesetzt.

Alonso wagt in dieser Saison ein Formel-1-Comeback. 2001 hatte er für Minardi in Australien sein Debüt in der Motorsport-Königsklasse gegeben. Es folgten zwei WM-Titel mit Renault, 32 Rennsiege und 22 Pole Positionen bis zu seinem vorläufigen Abschied Ende 2018 in Abu Dhabi beim damals abgehängten McLaren-Rennstall.

Der Spanier war seit seinem Ausstieg stets professionell auf vier Rädern unterwegs: auf der Langstrecke in Le Mans und Indianapolis, zudem beim Offroad-Abenteuer Rallye Dakar. An der nötigen Motivation für die Formel-1-Rückkehr mangelte es dem PS-Könner nicht. «Die Stoppuhr ist das Einzige, was zählt, nicht das Alter», hatte er nach seiner Comeback-Ankündigung betont.

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