Am ersten Wochenende im August feierte das Weindorf Gyenesdiás im Beisein von Vertretern seiner österreichischen und rumänischen Partnergemeinden sein alljährliches Marienfest. Es begann am Freitag mit dem Pilgern zum Strahlenkreuz und zum Denkmal der Hl. Maria, der Schutzpatronin der Kirche von Diás.
Am Samstag feierten alle gemeinsam auf der Bühne im Park der Gemeinde. Die Gäste aus dem österreichischen Gaal in der Nähe von Graz und aus Tometi in Siebenbürgen kamen jeweils mit einem eigenen Kulturprogramm. Die Österreicher brachten einen Chor und ihre Bläsergruppe mit, die Siebenbürger Volksmusik.
„Gemeinsam feierten wir auch das zehnjährige, bzw. fünfjährige Bestehen der Partnernbeziehungen zu unserer Gemeinde”, berichtete der Bürgermeister von Gyenesdiás, Lajos Gál. Während der Kirmes wurde im Gemeindehaus eine Fotoausstellung zur Vorstellung der beiden Partnergemeinden eröffnet.
Gyenesdiás hatte für die Abwicklung des Programms aus dem Budget des EU-Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ Fördermittel in Höhe von 9000 Euro erhalten. Darüber hinaus leisteten alle Restaurants und Hobbyköche der Gemeinde ihren Beitrag zum Erfolg des Festes.
Am Sonntag wurde am Eingang des Parks ein vom Künstler, József Móritz, gefertigtes und schön verziertes Holztor als „Tor der Verbundenheit“ feierlich seiner Bestimmung übergeben. In Erinnerung an die beiden Jubiläen der Partnerschaftsbeziehungen pflanzten die Vertreter der drei Gemeinden gemeinsam einen Baum.