Kaposvár – Ein pikantes Ereignis hat die Einwohner des Dorfes Inke (Komitat Somogy) in helle Aufregung versetzt. Kinder der 7. Klasse der Grundschule fanden während der Informatikstunde auf dem Schulcomputer Sexfotos von ihrer Lehrerin in Reizwäsche und nackt, berichten ungarische Medien am Dienstag. Zwar wurden die Bilder unverzüglich von der Festplatte gelöscht, doch die Kinder hatten diese zuvor schon heruntergeladen und auf ihre Handys gespeichert. Außerdem wurden die Fotos per E-Mail verbreitet.
Bürgermeister Sándor Rózsa kündigte eine Untersuchung an, deren Ergebnisse für das weitere Vorgehen entscheidend seien, meldete die Unabhängige Nachrichtenagentur. Wie es hieß, arbeitet die Lehrerin seit Ende voriger Woche nicht mehr in der Schule. Sie selbst hatte schon vor dem Skandal gekündigt, weil sie künftig im Ausland arbeiten will.
Im Dorf wird erzählt, dass die Lehrerin selbst ihre zu Hause geknipsten Sexfotos auf den PC geladen und danach nicht vollständig gelöscht hatte. Angeblich sei es nicht zum ersten Mal passiert, dass Schüler während des Informatik-Unterrichts erotische Bilder zu sehen bekamen. Inzwischen steht ein Posten der freiwilligen Bürgerwacht vor dem Eingang der Schule, damit „Unbefugte“ die Arbeit der Bildungseinrichtung nicht stören.