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Weniger Rettungsaktionen am Balaton

Auf einer Pressekonferenz in Balatonlelle berichtete der Sprecher des Wasserrettungsdienstes VMSZ, Norbert Lengyel, dass in diesem Jahr die Zahl der schweren Badeunfälle bedeutend gesunken sei und wesentlich weniger Menschen aus Seenot gerettet werden mussten.

Zahlenmäßig ausgedrückt heißt das: bis Mitte August hatte der Rettungsdienst nur neun Personen aus Seenot retten müssen. Anfang August war ein Angler dabei, der bei starkem Sturm mit seinem Boot zwischen Udvari und Örvényes mehr als 500 Meter vom Land abgetrieben worden war und es aus eigener Kraft nicht mehr zurück zum Ufer schaffte. Der 30jährige Mann war mit allen vorgeschriebenen Mitteln – Taschenlampe, Schwimmweste, Anker, Mobiltelefon – ausgerüstet, so dass ihm schnell geholfen werden konnte.

Auf der Gesamtfläche des Balaton von etwa 600 Quadratkilometern kam es in diesem Jahr bisher nur zu etwas mehr als 60 schweren Fällen, wie Allergieanfällen, Knochenbrüchen, zu denen die Wasserrettung gerufen werden musste, um eine schnelle ärztliche Versorgung sicherzustellen. Die Zahl der kleineren Unfälle und Wehwehchen ist ähnlich wie in den Jahren zuvor relativ hoch.

Bisher wurden etwa 2300 Verletzungen durch das Hineintreten in Muscheln oder andere scharfe Gegenstände, sowie leichte Verstauchungen gezählt. Wie jedes Jahr waren auch unvernünftige Personen dabei, die zu lange in der Sonne saßen und über Übelkeit und Sonnenbrand klagten. Auch für sie gab es Hilfe und Tipps für richtiges Verhalten.