Die Stadt Nagykanizsa hatte sich zum Ausbau des Radwegenetzes und für die Verwirklichung eines neuen städtischen Verkehrsmodells an einer Ausschreibung beteiligt, kam aber zunächst auf die Warteliste. Anfang Januar erhielt die Stadtführung die Zusage, dass die beantragten Gelder in Kürze zur Verfügung gestellt werden.
Die Selbstverwaltung kann damit insgesamt 223 Millionen Forint für die Umgestaltung des Verkehrs und zur Verwirklichung einer großartigen Idee verwenden: die Radwege sollen weiter ausgebaut und 80 Fahrräder gekauft werden, die an zehn Fahrradstationen ausgeliehen und wieder abgegeben werden können. Die Selbstverwaltung will auch eine Werkstatt einrichten, wo die Bikes gewartet werden können. Ein alternativ betriebenes Transportfahrzeug sorgt für genügend Fahrräder an den einzelnen Leihstationen und eilt bei Pannen zu Hilfe.
Der Fahrradausleih geschieht durch Begleichung der Leihgebühr am Automaten und eröffnet Kurzentschlossenen die Möglichkeit, schneller von einem Ort zum anderen zu gelangen. Die einzelnen Ausleihstationen sollen in der Stadt auf großen Tafeln gut sichtbar gekennzeichnet werden.