Zalaegerszeg: Investitionen zur Verbesserung der Wasserqualität

In Zalaegerszeg und in 13 umliegenden Gemeinden soll mit dem Bau einer hochmodernen Kläranlage die Qualität des Trinkwassers für mehr als zehntausend Einwohner weiter verbessert werden. Ziel der Investition in Höhe von 4,3 Milliarden Forint ist unter anderem die Senkung des Arsengehaltes im Trinkwasser dieser Region auf einen den europäischen Normen entsprechenden Wert von weniger als 10 Mikrogramm.

Im westlichen Teil von Zalaegerszeg und in den Gemeinden Bagod, Becsvölgye, Boncodfölde, Csonkahegyhát, Dobronhegy, Hagyárosbörönd, Kávás, Kustánszeg, Milejszeg, Németfalu, Pálfiszeg, Zalaboldogfa, Zalaszentgyörgy ist dieser Wert derzeit noch höher, übersteige aber Aussagen der Verantwortlichen zufolge nicht den bisher als Grenzwert geltenden Wert von 50 Mikrogramm.

Die Gelder für den Bau des neuen Wasserbehandlungssystems mit einer Tageskapazität von 4500 Litern stammen zu 90% aus EU-Fördertöpfen. Für den Eigenanteil in Höhe von 450 Millionen Forint nahmen die Gemeinden erfolgreich an einer Ausschreibung des Innenministeriums teil. Mit dem Bauausführer, der Aktiengesellschaft Szabadics Zrt., wurde am 9. Januar der Vertrag abgeschlossen, so dass die Arbeiten in Kürze in Angriff genommen werden können.

Auf der anschließenden Pressekonferenz wurde angekündigt, dass die Arbeiten bis Juni 2015 abgeschlossen werden sollen. Sie umfassen neben dem Bau der Wasserspeicher, Wassertürme und Pumpstationen auch ein neues bzw. modernisiertes Rohrleitungssystem auf 70 Kilometer Länge.