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Der Gemüsegarten im August

Erbsen und Bohnen für die Aussaat ernten, Schnittlauch aussäen, letzte Mangoldaussaat, Gemüse für die Herbsternte, Frühlingszwiebeln säen, Tipps für die Paprikaernte, Estragon richtig konservieren, Winterspinat aussäen, Klee für fruchtbaren Boden, neue Kraft durch Gründünger, Hirschhornwegerich noch aussäen, wann Auberginen reif sind, Gurken ernten, Erbsen und Bohnen entfernen, Mondkalender im August 2021 uvm.

Eine Frau gärtnert

Erbsen und Bohnen für die Aussaat ernten

Sofern Sie samenfeste Erbsen- und Bohnensorten anbauen, können Sie von den Pflanzen ganz leicht selbst Saatgut gewinnen. Wählen Sie dafür ein paar gut entwickelte Schoten aus, die Sie an den Pflanzen hängen lassen, bis sie reif sind. Hängen Sie die Schoten danach noch einige Zeit an einem geschützten Platz auf, bis die Samen komplett trocken und zum Auslösen bereit sind. In Schraubgläser gefüllt und dunkel aufbewahrt, halten die Samen etwa drei Jahre.

Schnittlauch aussäen

Schnell hat man beim Schnittlauch doch mal vergessen, die Blüten zu entfernen, und die Pflanzen haben Samen gebildet. Diese können Sie jetzt aber gut für die eigene Aussaat verwenden, da sie frisch und so besonders keimfähig sind. Säen Sie die Samen in eine Schale mit Aussaaterde und halten Sie sie gleichmäßig feucht. Bereits innerhalb von zwei Wochen keimen sie, und nach weiteren vier Wochen können Sie die Jungpflanzen vereinzeln

Letzte Mangoldaussaat

Spätestens zum Monatsanfang sollten Sie Ihren Mangold aussäen, damit Sie noch im Herbst ernten können. Ein guter Standort sind abgeerntete Erbsen- oder Bohnenbeete, da der Mangold so vom Stickstoff profitiert, der sich durch die Knöllchenbakterien im Boden angereichert hat.

Gemüse für die Herbsternte

Auch jetzt noch können Sie entstandene Lücken im Beet neu bestücken, um im Herbst zu ernten. In der ersten Monatshälfte säen Sie z.B. Pflücksalat, Chinakohl und Pak Choi mit einem Reihenabstand von 30 cm direkt ins Beet. In der zweiten Monatshälfte ist es dann noch möglich, Feldsalat und Spinat zu säen. Achten Sie unbedingt darauf, die frischen Aussaaten gleichmäßig feucht zu halten.

Frühlingszwiebeln säen

Bis Mitte August sollten Sie auch Frühlingszwiebeln aussäen, damit sie bis zum Wintereinbruch noch ausreichend wachsen. Wählen Sie dafür einen sonnigen Standort und mit einem lockeren, feinkrümeligen und nährstoffreichen Boden. Den Winter überdauern die Pflanzen dann problemlos im Beet und liefern bereits zeitig im Frühjahr das erste essbare Grün. Empfehlenswerte Sorten sind z.B. ‘White Lisbon’ (weiß), ‘Rote von Florenz’ (rot) oder ‘Lilia’ (violett).

Tipps für die Paprikaernte

Wenn Sie am liebsten süße und zarte Paprika essen, dann warten Sie mit der Ernte so lange, bis die Schoten vollkommen ausgefärbt sind. Ernten Sie nach Möglichkeit morgens, denn dann sind die Früchte am knackigsten. Um die Pflanzen nicht zu beschädigen, reißen Sie die Früchte nicht mit der bloßen Hand ab, sondern benutzen Sie ein scharfes Messer oder eine Schere.

Estragon richtig konservieren

Estragon lässt sich nicht gut trocknen, da er dann sein Aroma verliert, daher ist es besser, ihn einzufrieren. Hacken Sie die Blätter einfach klein und füllen Sie sie anschließend mit etwas Wasser in Eiswürfelformen, so ist später eine portionsweise Entnahme möglich. Eine andere Möglichkeit ist Estragonessig. Dafür müssen Sie die Blätter in eine Flasche füllen, mit Apfelessig bedecken und gut zwei Monate ziehen lassen.

Winterspinat aussäen

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Winterspinat auszusäen. Ziehen Sie dafür ca. 1 cm tiefe Reihen mit einem Abstand von ca. 20 cm und streuen Sie das Saatgut hinein. Ziehen Sie anschließend locker Erde darüber, drücken Sie sie mit der Harke fest und gießen Sie an.

Klee für fruchtbaren Boden

Falls Sie auf den abgeernteten Gemüsebeeten keine Folgekulturen geplant haben, sollten Sie eine Gründüngung einsäen. Jetzt im Spätsommer bietet sich dafür gut der Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) an. Wie alle Kleearten gehört er zu den Leguminosen und damit zu den Pflanzen, die mithilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff im Boden anreichern.

Neue Kraft durch Gründünger

Ausgelaugte Gemüsebeete brauchen eine Erholungskur, die humusbildende Kleinlebewesen im Boden fördert und die Fruchtbarkeit verbessert. Gründüngungspflanzen machen den Boden wieder fit und neutralisieren ungünstige Fruchtfolgen. Nützlich und dekorativ ist Phacelia, auch Bienenfreund genannt. Sie wächst schnell und schattiert den Boden mit ihrem zierlichen, fächerförmigen Laub, und ihre blauen, nektarreichen Blüten sind ein Magnet für Hummeln, Falter und Bienen.

Die Pflanzen frieren im Winter sicher ab und hinterlassen nach dem Einarbeiten einen tief gelockerten, fein-mürben Boden. Ausgesät werden die frostempfindlichen Gründüngungspflanzen bis Anfang September. Man bringt die feinen Samen breitwürfig aus, harkt sie leicht ein und hält den Boden feucht. Nach der Hauptblüte oder nach dem Frost wird die wertvolle Pflanzenmasse abgeschnitten und flach in den Boden eingearbeitet. Der blaue Bienenfreund (Phacelia) ist nicht zuletzt deshalb eine gute Wahl, weil die Pflanze aus Amerika mit keiner der hier üblichen Nutzpflanzen verwandt ist und damit die Fruchtfolge nicht unterbricht.

Ölrettich, Senf und Buchweizen sind Alternativen zu Phacelia. Ölrettich ist zudem günstig für schwere Böden, denn seine Wurzeln dringen tief in den Boden ein. Schmetterlingsblütler (Leguminosen) wie Lupinen, Perserklee, Luzerne oder der rote Inkarnatklee können zudem Stickstoff aus der Luft sammeln, mit Hilfe von Bakterien in Wurzelknöllchen einlagern und damit für neue Fruchtbarkeit sorgen.

Auch hier gilt: Gesät wird breitwürfig oder in Reihen von 15 cm Abstand. Den Samen flach einharken und feucht halten, das ist schon alles. Vor dem Winter oder bei frostbeständigen Arten im März/April gräbt man die Blattmasse ein. Kleintiere und Bodenbakterien machen bald Humus daraus.

Hirschhornwegerich noch aussäen

Diesen Monat können Sie immer noch den Hirschhornwegerich (Plantago coronopus) aussäen. In durchlässiger, fruchtbarer Erde ist die Pflanze recht schnellwüchsig und kann schon ca. sechs Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Die mehrjährige Pflanze bleibt übrigens auch im Winter grün und lässt sich auch bei Schnee und Frost ernten, sofern Sie sie mit Vlies abdecken.

Wann Auberginen reif sind

Ob Auberginen reif sind, erkennen Sie daran, dass die Haut auf Druck leicht nachgibt. Die Kerne und das Fruchtfleisch sollten weiß und nicht mehr grünlich sein. Ist das Fleisch noch grün, enthalten die Früchte noch zu viel von dem leicht giftigen Solanin. Bereits überreife Früchte erkennen Sie an einer matten Schale, braunen Kernen und dem wattigen Fruchtfleisch.

Gurken ernten

Je früher Sie Einlegegurken ernten, desto schneller bilden sich wieder neue Blüten und Früchte. Bereits zwei Wochen nach der Blüte können Sie die ersten Früchte ernten, die sogenannten „Cornichons“, ansonsten ernten Sie nach gewünschter Größe. Bei Salatgurken erkennen Sie die Genussreife daran, dass sich die Schale glatt anfühlt und gleichmäßig grün ist. Pflücken Sie die Gurken auf jeden Fall bevor sie gelb werden.

Erbsen und Bohnen entfernen

Erbsen- und Bohnenpflanzen müssen Sie nach der Ernte nicht komplett herausreißen, besser, Sie schneiden sie nur bodennah ab. Denn so bleibt der mithilfe der Knöllchenbakterien gebundene Stickstoff im Boden und wird während der Zersetzung an diesen abgegeben. Sind die Pflanzen allerdings von Krankheiten oder Schädlingen befallen, sollten Sie sie vollständig entfernen. Besonders Nachkulturen wie Wintersalate oder Rosenkohl profitieren von dem Stickstoff.
Petersilie aussäen

Eine Aussaat von Petersilie ist jetzt günstiger als im Frühjahr. Denn der Boden ist gut erwärmt, und die Keimdauer reduziert sich von fünf auf zwei bis drei Wochen. Benutzen Sie nur frische Samen, denn bereits nach zwei Jahren verlieren sie ihre Keimfähigkeit.

Gärtnern mit dem Mond im August 2021

Fruchttage: 1, 9, 10, 11, 18, 19, 27, 28. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 2, 3, 4, 11, 12, 13, 14, 20, 21, 29, 30, 31. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 5, 6, 15, 22, 23. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 7, 8, 16, 24, 25, 26. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Stammtisch für Hobbygärtner

Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet je nach Coronalage und möglichen Öffnungszeiten in der Gastronomie mittwochs ab 18.oo Uhr im Restaurant Vadas Csarda in Zalacsány direkt am Kreisverkehr statt.

Aktuelles aus dem Tomatenparadies

An unserem Stand auf dem Markt in Káptalantóti gibt es auch das Elixier aus der Jiaogulan Pflanze aus eigenem Anbau. Pflanzen aus eigenem Anbau, ohne Pestizide oder Düngemittel gibt es auf Anfrage.

In unserem Angebot sind weiterhin naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten ohne Zucker und Konservierungsmittel. Frucht- und Gewürzessig aus naturreinem Apfelessig, Knoblauch- Ingwer Elixier, Prostata- und Diabetes-Elixier, Holunderblüten-, Lavendel-, Minze-, Melisse-, Ingwer-, Spitzwegerich und Husten-Sirup, Sanddorn-, Aprikosen-, Wildweichsel- und Aronia Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Alle Produkte werden ohne Konservierungsmittel hergestellt. Unsere Gelees, Sirups und Säfte sind 100% Natur.

Natürliche Pflanzenstärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ. Die Lebensmittel können auf den Märkten probiert und gekauft werden. Die Pflanzenstärkungs- und Hilfsmittel, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung, bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum Markt in Káptalantóti mit.

Markttage

Jeden Sonntag auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8 bis 13 Uhr. In Heviz sind wir nicht mehr vertreten. Für Hauslieferungen oder Abholungen in Almásháza bitte unter 06309142456 anrufen.

Informationen

Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de