Szijjártó fordert verstärkte Impfstoffproduktion zur Bekämpfung neuer Coronavirus-Varianten

Je schneller die Produktionskapazitäten für Coronavirus-Impfstoffe erhöht werden können, desto erfolgreicher könnte das Auftreten neuer Varianten verhindert werden, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Mittwoch in Lyon – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

Auf einer Konferenz der Außen- und Gesundheitsminister der Europäischen Union sagte Szijjártó, dass der Mangel an Kapazitäten eine Herausforderung darstelle, und rief dazu auf, weltweit schnell zu handeln, um ausreichende Produktionsanlagen aufzubauen. Laut einer Erklärung des Außenministeriums verwies Szijjártó auf den laufenden Bau der nationalen Impfstoffanlage Ungarns und fügte hinzu, dass Ungarn ab Ende dieses Jahres zur weltweiten Impfstoffproduktion beitragen könne.

„Es ist an der Zeit, dass die Welt endlich begreift, dass die Wahl eines Impfstoffs keine politische Aussage ist… die Zulassung oder Ablehnung von Impfstoffen sollte keine politische Entscheidung sein“, sagte er. „Es ist klarer als das Tageslicht, dass die von Ungarn verwendeten Ostimpfstoffe gut funktionieren, sicher und wirksam sind, und die internationalen Organisationen sollten in dieser Angelegenheit besser eine technische und keine politische Entscheidung treffen“, fügte er hinzu. Die Konferenz wurde unter der Schirmherrschaft der französischen EU-Ratspräsidentschaft einberufen, um Wege zur Unterstützung der Entwicklungsländer im Kampf gegen die Pandemie zu finden.