Aller Anfang ist schwer. Vor allem, wenn es darum geht, eigene Gedanken aufs Papier zu bringen. Einen eigenen Blog zu betreiben, ist dagegen einfacher, als man glaubt. Jeder Mensch hat ein natürliches Mitteilungsbedürfnis und viele wollen ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Meinungen mit der Öffentlichkeit teilen. Die Nachfrage nach authentischen Informationen aus dem Ausland ist groß. Als deutschsprachige Minderheit hat man das Privileg, über das Leben in Ungarn aus nächster Nähe in deutscher Sprache berichten zu können. Ein eigener Blog ist dafür die beste Plattform.
Wenn man früher Programmierkenntnisse oder fremde Hilfe benötigte, um einen eigenen Blog aufzusetzen, so ist das heute, in Zeiten des Booms von sozialen Netzwerken und Content Management Systemen wie TYPO3, einfacher denn je. 1&1 bietet eine schrittweise Erklärung, wie man TYPO3 installiert. Ein Blog ist eine Art öffentliches Tagebuch, das von mehreren Autoren betrieben werden kann und Beiträge in Form von Texten, Bildern und Videos in chronologischer Abfolge enthält. Der Themenvielfalt sind keine äußeren Grenzen gesetzt: Von politischem Geschehen über Reiseberichte bis zu Backrezepten ist alles möglich. Zu beachten ist die Aktualität und die Vernetzung des Blogs mit anderen sozialen Medien wie Facebook oder Google+, um den Bekanntheitsgrad noch weiter zu steigern.
Beispiele für deutschsprachige Blogs im Ausland:
WHAT ABOUT MY PENCIL SKIRT wurde 2013 von Constance Grunewald-Petschke ins Leben gerufen, als sie nach Istanbul ging und über ihr neues Leben berichten wollte. Der Blog versteht sich als eine Plattform für Menschen, die ihre Partner ins Ausland begleiten. Hier gibt es u. a. Ratschläge, wie man als mobile Familie seine Kinder großzieht, Beiträge über die kulturelle Zugehörigkeit, den Kulturschock und Herausforderungen in der Ferne.
Im FAVELAWATCHBLOG berichten die Autorinnen Julia Jaroschewski und Sonja Peteranderl aus den Armenvierteln von Rio de Janeiro über den Wandel, den die Favelas zwischen den Großereignissen der WM 2014 und den Olympischen Spielen 2016 durchmachen. Für ihre Berichterstattung wurden sie bereits mehrfach ausgezeichnet.
In ihrem Blog HELP TOURISTS IN PARIS bietet die gebürtige Thüringerin Denise seit 2010 nützliche Ratschläge für einen gelungenen Urlaub in der französischen Hauptstadt. Die Bloggerin hat die Liebe zu Paris während ihres Au-Pair- und Studienaufenthalts entdeckt.
EIN TOPF HEIMAT gehört der gebürtigen Fränkin Barbara. Die sogenannte Food-Bloggerin lebt in den Niederlanden und teilt ihre Leidenschaft fürs Kochen und Essen mit der ganzen Welt. Ihre Devise lautet wie die von vielen Emigranten: „Daheim ist da, wo man sich um einen Tisch versammelt“.