Verdächtiger Fund in Pilisborosjenő

Am 3. Dezember 2015 wurden bei Pilisborosjenő fünfzehn Kilometer nordwestlich von Budapest zehn kleine, an einer einsamen Kapelle abgestellte Kisten mit dem internationalen Zeichen für Radioaktivität entdeckt. Die Polizei und Feuerwehr ließ daraufhin in einem Sicherheitsradius von 100 Metern rund um den Fundort das Gelände absperren.

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Der Verkehr auf der Straße von Üröm in das Dreitausendseelendorf wurde umgeleitet, die Autos mussten umkehren. Die Selbstverwaltung der Gemeinde informierte den Katastrophenschutzdienst, der sowohl ein Feuerwehrauto als auch ein mobiles Speziallabor zum Fundort sandte. Letzteres konnte Entwarnung geben: es wurde keine für die Umwelt oder für Menschen schädliche Strahlung gemessen. Mitarbeiter des Forschungsinstitutes für Strahlenbiologie führten vor Ort Messungen in der Natur durch, die ebenfalls negativ waren. Die Kisten werden nun im Labor genauer untersucht.

Die Polizei tappt noch völlig im Dunklen, woher die zehn Kisten kamen und wem sie gehören könnten und leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

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