Europäische Kommission billigt Ungarns Strategieplan für die Gemeinsame Agrarpolitik

Die Europäische Kommission hat am Montag Ungarns Strategieplan für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) für den Zeitraum 2023-2027 genehmigt und damit den Weg für die Übertragung von rund 8,4 Milliarden Euro an Fördermitteln freigemacht – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Im Rahmen des Plans wird Ungarn mindestens 2 Milliarden Euro der Mittel für grüne Programme und Umwelt- und Klimaziele ausgeben, während 186 Millionen Euro für die Unterstützung von Landwirten verwendet werden, so eine Erklärung der Europäischen Kommission. In ihrer Begründung erklärte die Kommission, der ungarische Plan biete eine breite Palette von Maßnahmen, die auf eine gerechtere Verteilung der Mittel abzielten und die Niederlassung von mindestens 8.800 Junglandwirten erleichterten. Der Plan sieht außerdem die Modernisierung von etwa 7.700 landwirtschaftlichen Betrieben vor, so die Erklärung.

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Ungarn stellt 38 % des Budgets für die Entwicklung des ländlichen Raums für Agrarumweltmaßnahmen bereit, 8 % für die Entwicklung des ökologischen Landbaus und etwa 5 % für den Schutz von Natura-2000-Gebieten, die 162.631 Hektar umfassen, so die EU-Kommission. Das Land hat sich außerdem verpflichtet, die Fläche der ökologischen Betriebe bis 2027 zu verdoppeln. Die Kommission erklärte, dass Ungarns geplante Regelungen zu einem nachhaltigen Nährstoffmanagement, zur Verringerung des Düngereinsatzes und der Ammoniakemissionen beitragen. Außerdem werden die Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raums dazu beitragen, das örtliche Handwerk und den lokalen Ökotourismus sowie gastronomische und kulturelle Festivals zu fördern. Rund 30 % der Landbevölkerung werden von verbesserten und leichter zugänglichen Dienstleistungen profitieren, so die EU-Kommission, und die geförderten Projekte werden mindestens 7.000 Arbeitsplätze schaffen.

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