74-jähriger Lebensretter in Siófok

Ohne Nachzudenken stürzte sich ein 74-jähriger Mann ins Wasser, um einen Freund zu retten. Dabei vergaß er vollkommen, dass er gesundheitliche Probleme hat, das Wasser im Sió-Kanal drei Meter tief und Ende Februar nur etwa 5° Celsius warm ist. Jenő Péterffy wollte einfach nur einem Angelfreund helfen, denn allein hätte er es nicht zum Ufer geschafft.

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An diesem Tag Ende Februar saß er mit anderen Angelfreunden am Kanal, der dank der geöffneten Schleusen in Siófok voller Wasser und feiner Fische war. Sie hatten ihre Angelrouten ausgeworfen und Freund Károly, der gerade mit Angel und Eimer bewaffnet eingetroffen war, wollte an ihren Angelrouten vorsichtig vorbeigehen. Dabei kam er zu nah an die Böschung, rutschte auf dem feuchten Boden aus und landete im Wasser. Die Strömung erfasste ihn, er schrie, dass er nicht schwimmen kann.

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Jenő Péterffy riss sich den Mantel herunter und sprang ohne zu zögern hinterher. Er erreichte den Unglücklichen, fasste ihn unter die Arme und konnte den Mann bis zum Gitter des Stauwerkes ziehen. Ein anderer Angler kam ihnen dort zu Hilfe und hielt ihn fest. Kurz danach trafen Polizei und Rettung ein, Angler am Ufer hatten sie gerufen. Gemeinsam holten sie die beiden vollkommen durchgefrorenen Männer aus dem Wasser. Nach der Erstversorgung wurden die beiden ins Krankenhaus gebracht.

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Später sagten Polizisten dem unerschrockenen Jenő Péterffy, dass man ihn für die Auszeichnung mit der Lebensretter-Medaille vorgeschlagen habe. Jenő Péterffy ist stolz darüber, noch mehr freut ihn aber, dass ihn Károly und seine Frau im Krankenzimmer besuchten und ihm dankten. Sie schenkten ihm auch ein neues Handy, denn sein altes hatte den Sprung ins kalte Wasser nicht überstanden.

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