Sió-Kanal war im Februar schiffbar

Im Februar wurde die Durchlässigkeit der Schleusen am Sió-Kanal erhöht, um am einzigen Abfluss des Sees mehr Wasser aus dem Balaton abfließen zu lassen. Der Wasserstand im Plattensee lag wegen des im Februar eingesetzten Tauwetters weit über dem Normpegel und gefährdete damit flach liegende Ufergemeinden am Südufer.

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Im Wassersammelgebiet des Balaton machte man sich Sorgen, denn nach dem Tauwetter flossen riesige Wassermassen zum See. Allein der Fluss Zala transportierte in Spitzenzeiten 15 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in den Balaton und sorgte damit für einen merklichen Anstieg des Wasserstandes. Die Schleusen konnten nicht auf volle Kapazität gefahren werden, damit das über den Sió-Kanal abfließende Wasser keine zusätzlichen Schäden auf bereits wegen Tauwetter und hohem Grundwasserstand unter Wasser stehenden Flächen rechts und links des Kanals verursacht.

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Bei einem Pegelstand von 117 Zentimeter wurden ab 16. März 2017 die Schleusen langsam wieder geschlossen und die Abflussgeschwindigkeit innerhalb einiger Tage auf 13,2 Kubikmeter pro Sekunde gesenkt. Ein moderater Wasserabfluss hatte bereits im November letzten Jahres begonnen, als der Pegel wegen intensiven Niederschlägen angestiegen war.

Im Februar war der Sió-Kanal voller Wasser und schiffbar. Diese Tatsache nutzte Bahart, um ein Schiff aus dem Hafen in Siófok zu schleusen. Über den Sió-Kanal und die Donau wurde es zum neuen Eigentümer nach Budapest gebracht.

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