Am Ende der Öreghegyi utca in Balatonfüred öffnet die unter Naturschutz stehende Lóczy-Höhle wieder ihre Pforten und kann vom 18. April bis 30. September 2016 täglich von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
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Die 120 Meter lange und 19 Meter tiefe Höhle am westlichen Hang des Hügels Tamás-hegy wurde im Jahre 1882 zufällig entdeckt, 1894 erschlossen und 1934 als größte Höhle des Balaton Oberlands für den Tourismus zugängig gemacht. In der Höhle sind selten spektakulär verschobene Kalkschichten aus dem Mittel-Trias zu bewundern. Die Höhle mit ihren interessanten Räumen entstand im Laufe von Jahrtausenden durch Auswaschung des Kalkes aus dem Gestein. An vielen Stellen können die Phasen der Entstehung beobachtet werden.
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Die Höhle trägt den Namen des 1849 in Bratislava geborenen und später international anerkannten Geologen, Geographen und ehemaligen Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Lajos Lóczy sen. Der Wissenschaftler zog sich 1919 in seine Villa in Arács zurück und verstarb im Mai 1920 im Sanatorium von Balatonfüred.
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Die Lóczy-Höhle ist für jährlich 15 Tausend Besucher ein beliebtes Ausflugsziel und soll nun mit einem Investvolumen von 3,2 Millionen Forint in der gemeinsamen Finanzierung der Stadt und der Direktion des Nationalparks Balatoner Oberland ein würdiges Empfangsgebäude erhalten. Auf einer Fläche von 200 Quadratmetern finden im Neubau die Kassen, Sanitäranlagen, eine interaktive Ausstellung und eine große Terrasse Platz. Das Genehmigungsverfahren ist bereits im Gange, so dass in Kürze mit dem Bau begonnen werden kann. Die Höhle bleibt auch während der Bauarbeiten durchgängig geöffnet.