Kryptowährungen: Hype oder Technologie der Zukunft?

Sicherlich haben Sie davon gehört oder gelesen. Kryptowährungen sind auf dem Vormarsch. Aber was sind diese eigentlich? Und wie funktionieren sie? Und ist das Ganze einfach nur ein kurzzeitiger Hype oder ist das wirklich eine Technologie der Zukunft? Wir werfen einen detaillierteren Blick auf das Ganze und versuchen, einen Überblick zu geben, der für jeden verständlich ist. Eines schicken wir voraus: Es gibt einfachere Dinge als Kryptowährungen.

Kryptowährung Bitcoin

Vulkan Vegas auszahlung im Online Casino zum Beispiel. Ein schnörkelloses Geschenk für Spekulanten.

Das Geld vermehren? Eine Frage der Spekulation!

Eines muss man vorwegsagen. Kryptowährungen wurden eigentlich nur dazu geschaffen, um eine Möglichkeit zu initiieren, Geld zu vermehren. Es ist einfach das nächste Kapitel, das zu diesem Zwecke aufgeschlagen wird. Nur eben auf spektakuläre Art und Weise. Man denke einfach nur ganz weit in die Vergangenheit zurück. Man handelte mit Rohstoffen. Der Preis? Verhandlungssache. Milch gegen Fleisch, Reis gegen Eier usw. Alles ganz banal. Als aber das Bankenwesen entstand, setzte eine gewisse Revolution ein. Man hatte eine Institution, von der man Geld leihen konnte, die dafür aber ihrerseits Spesen kassierte und man hatte eine, die das eigene Geld verwahrte und verzinst wieder retournierte. Der Startschuss zur Geldvermehrung klingt heute eher unspektakulär. Dabei hatte er es in sich.

Nicht alles was glänzt ist Gold

Die Schwäche des Ganzen: Heute bekommt man kaum noch Zinsen für sein Erspartes. Man leiht sich Geld zu unschlagbar günstigen Preisen. Die Inflation ist deutlich höher als der Zinssatz, den Banken bieten. Welche Anlageformen sind erfolgversprechender? Gold galt lange als krisensichere Währung. Aber auch Gold unterliegt massiven Preisschwankungen. Es ist ein beliebtes Spekulationsobjekt. Dann gibt es noch zahlreiche Risiko behaftete Anlageformen. Nehmen wir Anleihen mit garantierten Zinssätzen oder Bausparverträge oder Wertpapiere und Fonds, die an den Börsen gehandelt werden. Da sind wir schon im Hochrisikobereich. Wer aber ein gutes Gespür hat, wird gute Gewinne machen. Man braucht ein Unternehmen, bei dem ein massiver Aufschwung bevorsteht oder ein Evergreen, der immer konstant weiterwächst. Und idealerweise sind die Anteilscheine sehr gefragt, sodass sie nicht zum Schleuderpreis zu haben sind. Dann brummt das Geschäft.

Und nun kommen Kryptowährungen ins Spiel. Ihr Wert ist gewissermaßen künstlich errechnet. Ihr Wert orientiert sich an der Menge der Kryptowährung und der Nachfrage auf dem Kryptobörsenmarkt. Beides ist aber schwer abschätzbar. Und damit sind wir an dem Punkt angekommen, wo wir ein bisschen weiter in die Materie eintauchen – fürs bessere Verständnis.

Über Blockchains und Kryptowährungen

Die Idee von Kryptowährungen ist gar nicht mal ganz so jung. Doch es fehlte die Technologie, um diese zu realisieren. Und die heißt Blockchain. Was das ist? Im Grunde eine öffentliche, verteilte Datenbank. Eine ziemlich riesige obendrein oder auch eine Art Logbuch. Sie wird im Falle von Kryptogeld dazu verwendet, um Geldtransaktionen zu verwalten. „Chain“ deshalb, weil die Transaktionen in chronologischer Reihenfolge hinzugefügt werden.

Wozu das Ganze? Wenn wir bislang eine Transaktion im Internet getätigt haben, brauchten wir immer eine dritte Partei, die die Zahlung abwickelte. Nur so konnte der Geldbetrag vom Absender zum Empfänger gelangen. Diese Institution nannte man Trusted Third Party, im Grunde eine Bank. Sie bürgte dafür, dass jeder das bekommt, was er haben soll. Lediglich die teils anfallenden Spesen wurden einbehalten. Wenn man eine Transaktion direkt zwischen zwei Parteien, also Peer to Peer stattfinden lassen möchte, wird das ein bisschen schwerer. Denn man möchte sichersein, dass das Geld beim Richtigen eingegangen ist und weder zu viel oder zu wenig vom eigenen Guthaben abgezogen wurde. Und das übernimmt die Blockchain. Erst wird für Verschlüsselung gesorgt. Und dann braucht es einen „Proof of Work“, einem Standard, dem man weltweit trauen kann. Dieser wurde in einem Dokument unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto definiert. Wer dahinter steckt? Darüber wird seit langem gerätselt. Wie das im Detail funktioniert, versuchen wir besser nicht zu erörtern. Es gibt haufenweise wunderschöne bildhafte Erklärungen dazu. Wir beschränken uns lieber auf die Frage, ob das Ganze wirklich Zukunft hat.

Bitcoin als Beispiel

Der Bitcoin ist die bekannteste, älteste und wertvollste Kryptowährung. In den Anfängen konnte man, wenn man seine Grafikkarte für Rechenprozesse zur Verfügung stellte, Teile der Blockchain generieren und somit tatsächlich Bitcoins dafür bekommen. Deren Wert? Im Centbereich, also eher eine ideologische Vorstellung. Es dauerte rund 10 Jahre, ehe das Unterfangen Fahrt aufnahm. Plötzlich hatten diese Dinger einen Wert. Anfangs wenige US Dollar. Doch schon bald waren es 100 Dollar und mehr. Nur gab es nur wenige Möglichkeiten, diese Werte auf Bankkonten umzumünzen. Zudem stellte sich heraus, dass die meisten, die fleissig „geschürft“ hatten, ihre Bitcoins nicht abrufen konnten, weil sie das Verschlüsselungspasswort nicht mehr kannten… Und jetzt? Der Kurs legt rasante Berg- und Talfahrten hin. Erst ging es über 10.000 Dollar, dann 20.000 Dollar und 2022 sogar über 60.000 Dollar. Und dann wieder zurück auf unter 20.000 Dollar. Alles innerhalb von 2-3 Jahren. Das klingt nach einer wilden Achterbahnfahrt. Und das ist sie auch. Man weiß, dass es immer schwerer wird, neue Bitcoins zu generieren, weil die Blockchain so riesig ist, dass man immense Rechenleistung investieren muss, um noch etwas herauszuholen. Das führt zu einer Verknappung und einer Wertsteigerung. Zugleich wird die Zahl der Bitcoins regelmäßig künstlich erhöht, indem man sie splittet.

Hype oder fixer Teil der Zukunft?

Für die stabile Technologie spricht, dass ganze Länder überlegen, Kryptowährungen als Zahlungsmittel anzuerkennen. Es gibt immer mehr Börsen, an denen man diese handeln kann. Und sogar Konzerne beginnen, auf den Zug aufzuspringen. Für die Theorie des Hypes spricht, dass der Kurs mehr als nur volatil ist. Ein Komplettausfall ist genauso möglich wie eine Kursexplosion. Weil sie sich für Geldwäsche bestens eignen, kann es auch jederzeit sein, dass Staaten dem Ganzen einen Riegel vorschieben. Kryptobörsen können jederzeit den Dienst einstellen – das Ersparte ist dann weg. Und nie gab es mehr Diebstähle als von Bitcoins und Krypto-Passwörter. Das ganze Unterfangen ist und bleibt etwas für die Mutigen.