Nyíregyháza – Drei Polizisten aus Kisvárda im Nordosten Ungarns sind jetzt zusammen mit vier Zivilisten wegen Menschenraubs beim Komitatsgericht von Szabolcs-Szatmár-Bereg angeklagt worden. Sie waren beim illegalen Zigarettenhandel von ihren „Partnern“ betrogen worden und hatten deshalb einen von ihnen entführt und damit zur Deckung ihres „Schadens“ 300 000 Forint (etwa 1200 Euro) erpressen wollen, berichtet die Zeitung „Magyar Nemzet“.
Die drei Polizisten sind bei der Polizei-Hauptmannschaft von Kisvárda beschäftigt, sagte Gerichtssprecher László Szilágyi. Die Angeklagten dürfen bis zur Verhandlung ihren Wohnort nicht verlassen. Ein achter Mann, der in diesem Verfahren Angeklagter des Amtsmissbrauchs und der Begünstigung angeklagt ist, bleibt auf freiem Fuß.
Der zur Verhandlung stehende Menschenraub war im Mai dieses Jahres verübt worden. Eine andere Bande hatte mit Papier ausgestopfte Zigarettenschachteln statt Tabakwaren geliefert. Bei der Übergabe des Lösegeldes für die Geisel fasste die Polizei zunächst vier Leute, die anderen vier wurden bei der anschließenden Fahndung festgenommen.
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