Vertreter Ungarns und Sloweniens haben ein Kooperationsabkommen abgeschlossen, in dessen Rahmen „grünes Licht für den Bau einer Erdgas-Verbindungsleitung“ gegeben wurde, teilte Außenminister Péter Szijjártó am Dienstag auf Facebook mit – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Slowenien sei bisher der einzige Nachbar Ungarns ohne eine Verbindung zwischen den Gasnetzen der beiden Länder gewesen, so Szijjártó. Die neue Verbindungsleitung wird eine Kapazität von 440 Millionen Kubikmetern haben und Lieferungen über den italienisch-slowenisch-ungarischen Gaskorridor ermöglichen, sagte der Minister und fügte hinzu, dass die neue Anlage „ein weiterer entscheidender Schritt zur Energiesicherheit Ungarns“ sei. Das endgültige Abkommen soll Anfang Oktober in Budapest unterzeichnet werden. Ungarn und Slowenien haben auch ihre Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie verstärkt und sich für diese „nachhaltige, billige und sichere Art der Stromerzeugung“ ausgesprochen, sagte Szijjártó und fügte hinzu, dass Slowenien, ähnlich wie Ungarn, die Lebensdauer seiner Kernkraftwerke verlängern und deren Kapazität erhöhen werde. Szijjártó sagte, dass sich die Parteien bei seinen Gesprächen in Slowenien über die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit der Schaffung einer regionalen Strombörse einig gewesen seien und dass eine ungarisch-serbisch-slowenische Initiative Anfang nächsten Jahres gestartet werden könnte.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.