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Mehrere Fälle von Hirnhautentzündung in Ungarn

Budapest – In Ungarn treten derzeit verstärkt Fälle von Hirnhautentzündung auf. Als wahrscheinliche Ursache vermuten Mediziner Medienberichtenberichten zufolge das Trinken ungekochter Ziegenmilch. Das Krankenhaus in Zalaegerszeg weiß nach Angaben des leitenden Chefarztes der Infektionsstation, Pál Ribiczey, von 17 Fällen. Auf die Station aufgenommen wurden bisher 14 Patienten. Bei allen Kranken handelt es sich um junge Erwachsene.

Im Nachbarkomitat Vas werden zwei Patienten mit Symptomen von Hirnhautentzündung behandelt. Sie sind schwer, aber nicht lebensbedrohlich erkrankt.

Die Ziegenzucht, aus der die möglicherweise infizierte Milch stammt, wurde unterdessen geschlossen. Blutproben von den etwa 100 Tieren wurden zur Untersuchung ins Epidemologische Institut nach Budapest geschickt. Ein Ergebnis ist jedoch erst in einer Woche zu erwarten.

Ein Amtstierarzt machte darauf aufmerksam, dass die Milch nur in rohem Zustand infektiös sein kann. Gekocht ist sie unbedenklich. Da die vermutlich durch Zecken auf die Ziegen übertragene Krankheit bei den Tieren keine Symptome hervorruft, sei dem Züchter kein Vorwurf zu machen.