Nachgedacht: ESC: Hui oder pfui …

… diese Frage werden sich viele Fernsehzuschauer in ganz Europa auch heuer wieder stellen. Brauchen wir dieses „Musikevent“ eigentlich noch? Ist der Eurovision Song Contest noch zeitgemäß? Was hat das ganze eigentlich noch mit einer Musikgala zu tun? Aus dem Fenster hinaus geworfene Fernsehgebühren oder doch ein traditionelles Muss? Ich weiß es nicht.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen


Fest steht allerdings, dass der ESC mehr mit Lichteffekten, überzogenen Outfits, Herumgehopse auf der Bühne sowie Feuer und Eis zu glänzen vermag. Ins Ohr gehende Melodien sind rar geworden in den vergangenen Jahren. Und so richtige Nummer eins Hits in den Charts zeugen von einer fehlenden Registrierung.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Als Gastgeber fungiert am heutigen Samstag Malmö in Schweden, der letztjährige Siegertitel. 37 Länder hatten ihre Anmeldung abgegeben, 25 davon konnten sich für das Finale qualifizieren. Ich muss gestehen, dass ich diese Sendung schon viele Jahre aus meinem Programm gestrichen habe. Warum, werden Sie fragen, lieber Balaton Zeitungsleser? Ganz einfach. Ich mag es nicht mehr hören bzw. sehen. Das hat mit dem äußerst schlechten Abschneiden des deutschen Beitrages nichts zu tun. Gewinnen soll das beste Lied, nicht die Performance, nicht die schrillen Kostüme, nicht die Lasershows, nicht das Tanzen (sofern man das Tanzen nennen kann). Nein, einfach nur das Lied, die Melodie und der Text.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Und genau da hapert es gewaltig. Ich kann mich noch gut an die Sieger wie Udo Jürgens, Nicole, Abba oder Johnny Logan erinnern. Das nenne ich Musik, das nenne ich Können, das nenne ich zu Recht gewonnen. Ohne viel Aufwand, ohne viel Pomp, ohne viel Getöse. Einfach nur schöne Titel, die heutzutage immer wieder im Radio zu hören sind. In den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten keine absoluten guten Songs. Was mir allerdings schon zugesagt hat, war der damalige Beitrag von Österreich mit Conchita Wurst im Jahr 2014 mit „Rise like a Phoenix“. Der/die Sänger/in hatte Stimme, Power und einen gewaltigen Musikausdruck. Ich denke, das war die letzte Übertragung, die ich live im TV verfolgt habe.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Trotz allem, jeder nach seinem Geschmack. Zum Glück ist der Mensch so gestaltet, seine eigene Meinung haben zu dürfen. Und das ist gut so. Falls Sie, lieber Balaton Zeitungsleser, also heute mitfiebern, wer das Spektakel gewinnt, dann viel Spaß und ein gutes Durchhaltevermögen, denn erst nach Mitternacht wartet das Bett auf Sie.

Noch ein Nachtrag: Ungarn ist nicht vertreten, da man keine Bewerbung abgegeben hatte.

Bis bald,
Ihre Eva

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen