Die wirtschaftliche Zusammenarbeit bilde eine solide Grundlage für die deutsch-ungarischen Beziehungen, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán nach Gesprächen mit Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag in Berlin und fügte hinzu, dass man sich darauf geeinigt habe, die wirtschaftlichen Beziehungen weiter zu stärken – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Gegenüber den ungarischen Medien sagte Orbán, die Gespräche hätten sich auf europäische Angelegenheiten und die deutsch-ungarischen bilateralen Beziehungen konzentriert. Der bilaterale Handel habe im vergangenen Jahr mit über 70 Milliarden Euro ein Rekordhoch erreicht, wobei ein Viertel der ungarischen Exporte in Deutschland ankomme, so Orbán. Deutsche Unternehmen beschäftigen 250.000-300.000 Ungarn, vor allem in der Automobilindustrie, sagte er. Orbán sagte, er und Scholz seien sich einig, dass in der Automobilindustrie ein „Generationenwechsel“ stattfinde. „Es ist sehr wichtig, dass Ungarn am deutschen Technologiewandel beteiligt ist“, fügte er hinzu. Ungarn hat eine besondere Rolle im Betrieb der deutschen Industrie, und wir erwarten Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum und Steuereinnahmen [von ihnen], sagte er. Orbán sagte, die Wettbewerbsfähigkeit der EU müsse verbessert werden, und Ungarn sei bereit, einen entsprechenden Plan auszuarbeiten. Diesbezügliche Gespräche mit anderen Mitgliedsstaaten seien im Gange. Das Ziel sei, dass Europa, anstatt sich zu isolieren und auf globale Veränderungen mit „der Logik der Angst“ zu reagieren, seine wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen und sein globales Beziehungsnetz stärken solle, sagte er.
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