Wirtschaftsminister Marton Nagy sagte am Dienstag auf der Konferenz „Portfolio Finance 2024“ in Budapest, die Regierung müsse Unternehmen ermutigen, künstliche Intelligenz als Teil ihrer Strategie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der lokalen KMU zu nutzen – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Nagy sagte, die rasanten Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz würden sich auf den Alltag der Unternehmen auswirken. Er fügte hinzu, dass KI die Produktivität um 26 Prozent und das BIP um 15 Prozent steigern und gleichzeitig zur Schaffung von 1 Million Arbeitsplätzen mit hoher Wertschöpfung beitragen könnte. Im Hinblick auf die künftigen Auswirkungen der KI auf die ungarische Wirtschaft erklärte Nagy auf der Konferenz, dass nach Schätzungen des IWF 40 % der Arbeitsplätze weltweit durch die sich entwickelnde Technologie umgestaltet würden, während andere Untersuchungen darauf hindeuteten, dass die KI der Weltwirtschaft 15,7 Billionen USD hinzufügen und das BIP um 26 % steigern könnte. Eine breite Einführung von KI könnte auch die Arbeitsproduktivität steigern.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
KI könnte die Art und Weise, wie Produktionsketten funktionieren, verändern, die Produktivität in der Lebensmittelbranche durch Daten, die vom Internet der Dinge generiert werden, steigern und eine effektivere Bestandsverwaltung im Einzelhandel ermöglichen, sagte er. Im Finanzsektor könne der Einsatz von KI die Sicherheit erhöhen, die Kosten senken, das Kundenerlebnis verbessern und verdächtige Transaktionen automatisch erkennen. Er räumte ein, dass KI ein Risiko für den Arbeitsmarkt darstellt, vor allem für Bürojobs und Positionen, die ein hohes Qualifikationsniveau erfordern, und fügte hinzu, dass einer europäischen Studie zufolge 24 Prozent der Arbeitsplätze durch KI aufgrund von Automatisierung gefährdet sind. Diese Risiken müssen rechtzeitig in den Griff bekommen werden, sagte er.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Europa hinkt im Bereich der KI bei Forschung und Entwicklung sowie bei der Hardware hinterher, während China zu den Vereinigten Staaten aufschließt, sagte er. China sei führend in den Bereichen der optischen Kommunikation, des maschinellen Lernens und der Datenanalyse, fügte er hinzu und wies auf die Gefahr der Entwicklung von Monopolen in einigen technologischen Bereichen hin. Er sprach die Möglichkeit an, dass KI ein zentrales Element des Konflikts zwischen den USA und China werden könnte.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Nagy sagte, sein Ministerium sei für die Vertretung Ungarns im Europäischen KI-Ausschuss zuständig, der eingerichtet wurde, um die Umsetzung des KI-Gesetzes der EU zu erleichtern. Das neue Gesetz sei im Zusammenhang mit der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der EU ein Schwerpunkt der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft, fügte er hinzu. Während die großen Unternehmen in Ungarn bei der Digitalisierung von Unternehmen nur wenig hinter dem EU-Durchschnitt zurückliegen, haben die lokalen KMUs Nachholbedarf und müssen ermutigt werden, KI zu nutzen, sagte er. Er verwies auf eine Reihe lokaler Erfolgsgeschichten, die durch den Einsatz von KI vorangetrieben wurden, wie z. B. der Einsatz von KI bei der Spedition Waberer in der Lagerhaltung, der Einsatz von KI bei Hell Energy in der Softdrinkproduktion und Anwendungen auf der ZalaZONE-Fahrzeugteststrecke.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.