Ministerpräsident Viktor Orbán sagte am Freitag, Ungarn befinde sich in Bezug auf die Energiesicherheit für einige Monate in einer relativ sicheren Lage und werde mit der neuen Regierung in Sofia zusammenarbeiten können, um diese positive Phase zu verlängern – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Orbán sagte vor bulgarischen Journalisten nach Gesprächen mit Bojko Borissow, dem Vorsitzenden der Partei „Bürger für die europäische Entwicklung Bulgariens“, der die vorgezogenen Parlamentswahlen im Oktober gewonnen hatte, er sei sicher, dass Borissow in der Lage sein werde, die politische Lage in Bulgarien zu stabilisieren. Er fügte hinzu, dass es für Ungarn und für die Europäische Union wichtig sei, dass in Sofia eine stabile Regierung gebildet werde. Zur Frage der Gaslieferungen sagte er, dass Borissow immer hilfreich gewesen sei, um die Unterbrechung der Gaslieferungen von Bulgarien nach Ungarn zu verhindern. Orbán fügte hinzu, dass etwa 7 Mrd. der ca. 9 Mrd. Kubikmeter Gas, die Ungarn erhält, über Bulgarien geliefert werden, so dass das Land eine Schlüsselrolle für die Sicherheit Ungarns spielt. Mit den USA sei eine Vereinbarung getroffen worden, die Sanktionen gegen die Gazprombank für drei Monate auszusetzen, so dass die Gefahr dort gebannt sei. Außerdem sei mit Russland eine Vereinbarung über eine alternative Zahlungsmethode getroffen worden.
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Zu den Sanktionen gegen Russland sagte Orbán, dass die Gespräche in der EU noch andauerten und eine Entscheidung bis Ende Januar getroffen werden müsse. Auf die Frage, ob die Gemeinschaft in der Frage der Sanktionen gegen Moskau bis zum Amtsantritt des neuen US-Präsidenten warten solle, sagte Orbán, dass die 27 Mitgliedstaaten gemeinsam eine Entscheidung treffen müssten und schlug „strategische Geduld“ in dieser Angelegenheit vor.
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