Erhöhung der Rücklaufquote von Getränkeflaschen ist eines der Ziele der MOHU

Über die Erfahrungen des ersten Jahres mit dem neuen Rückgabesystem für Getränkeflaschen sprach der ehemalige Staatspräsident János Áder mit Zsolt Pethő, dem Geschäftsführer der MOHU MOL Hulladékgazdálkodási Zrt., in der neuesten Folge seines Podcasts „Kék bolygó” (Blauer Planet), die am Montag veröffentlicht wurde und auch auf dem Videoportal YouTube verfügbar ist – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen


Der Vorsitzende des Kuratoriums der Klimaschutzstiftung „Kék Bolygó” erinnerte daran, dass das Rückgabesystem für Getränkeflaschen, PET-Flaschen und Aluminiumdosen vor einem Jahr eingeführt wurde. Er erinnerte daran, dass die EU ihre Mitgliedstaaten – darunter auch Ungarn – dazu verpflichtet, einen möglichst hohen Anteil ihrer Abfälle zu verarbeiten und zu recyceln. So müsse beispielsweise innerhalb von zehn Jahren bereits 65 Prozent der kommunalen Abfälle wiederverwertet werden, betonte er.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Zsolt Pethő erklärte, dass die Akzeptanz des neuen Systems durch die Bevölkerung die Erwartungen übertroffen habe, da täglich 6 bis 7 Millionen Stück der genannten Verpackungsmaterialien und nach Feiertagen sogar mehr als 10 Millionen Stück zurückgegeben würden. Nach bisherigen Erfahrungen würden vier von fünf Verpackungsmaterialien zurückgebracht. Bei PET-Flaschen liege die Rücklaufquote bei über 90 Prozent, fügte er hinzu. Die anfänglichen Probleme seien inzwischen weitgehend behoben, und die rund 3000 Flaschenrücknahmeautomaten funktionierten zu über 95 Prozent, während 1700 manuelle Rücknahmestellen zur Verfügung stünden. Der Geschäftsführer merkte an, dass Deutschland und die skandinavischen Länder bereits die von der EU festgelegte Recyclingquote für Abfallverwertung erreicht haben, was seiner Meinung nach auch Ungarn schaffen kann, obwohl dafür noch viele Verbesserungen und ein größeres Bewusstsein der Bevölkerung erforderlich sind.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

János Áder befragte Zsolt Pethő zu den bisherigen Erfahrungen und Plänen im Zusammenhang mit der Rücknahme von gebrauchtem Speiseöl und erinnerte daran, dass in Kaposvár bereits ein System zur Abholung von Öl von Haus zu Haus eingeführt wurde. Der Geschäftsführer wies darauf hin, dass immer noch ein sehr großer Teil des Speiseöls in die Kanalisation gelangt, obwohl es zu einer erheblichen Verschmutzung des Abwassersystems und des Bodens führen kann und darüber hinaus zur Herstellung von hochwertigem Biodieselkraftstoff verwendet werden könnte. Der Geschäftsführer ermutigte alle, gebrauchtes Öl in einem separaten Behälter zu sammeln und abzugeben. Auf der Website von MOHU könne jeder nachsehen, wo sich die nächstgelegene Abgabestelle befindet, beispielsweise eine Mol-Tankstelle, fügte er hinzu.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

In Bezug auf Mehrwegflaschen erklärte er: Wenn seitens der Hersteller und Vertreiber eine Nachfrage danach besteht oder sie gesetzlich zur Verwendung von Mehrwegverpackungen verpflichtet sind, kann MOHU auch deren Rücknahme organisieren. János Áder erklärte, dass die MOHU in den kommenden Jahren insgesamt 80 Abfallhöfe einrichten werde, um eine höhere Recyclingquote zu erreichen. Einer davon sei bereits fertiggestellt, und in diesem Jahr würden sechs weitere entstehen, in denen 30 bis 40 verschiedene Abfallarten angenommen werden könnten, merkte Zsolt Pethő an. Die Investitionen zur drastischen Senkung der Abfallentsorgungsquote bedeuten für die MOHU in den nächsten zehn Jahren Investitionen in Höhe von etwa 200 bis 250 Milliarden Forint, außerdem wird eine neue Verbrennungsanlage zur Behandlung von nicht verwertbaren Abfällen gebaut, deren Kosten ähnlich hoch sind, fügte er hinzu.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen