Die ungarischen Streitkräfte bestreiten die Behauptung, dass eine Verletzung des ukrainischen Luftraums stattgefunden habe, teilte der Verteidigungsstab in einer Erklärung mit, die am Samstag auf der Website honvedelem.hu veröffentlicht wurde – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Streitkräfte, das Innenministerium und ihre ukrainischen Kollegen arbeiten über eine 24-Stunden-Hotline eng zusammen, und wenn eine der beiden Seiten einen Grenzflug durchführt, werden sie gegenseitig benachrichtigt, heißt es in der Erklärung. Ein Grenzflug könne nicht ohne Benachrichtigung stattfinden, fügte er hinzu. Den von dem ukrainischen Generalstab in den sozialen Medien veröffentlichten Bildern fehlten Details wie Flugdaten, Geschwindigkeit und Höhe, heißt es in der Erklärung. Weder das Ministerium noch die ungarischen Streitkräfte hätten am 26. September Flugaktivitäten in den in den Bildern genannten Gebieten durchgeführt, fügten sie hinzu.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Der Verteidigungsstab veröffentlichte zwei Karten, die die angebliche Route der Luftraumverletzungen zwischen Tiszaszentmárton in Ungarn und Solowki in der Ukraine zeigen, und fügte hinzu, dass dort am 26. September keine Flugaktivitäten von ungarischen Behörden durchgeführt wurden. Das zweite Bild zeigt die Route eines Fluges, der angeblich am selben Tag in der Nähe von Uschhorod (Ungvár) durchgeführt wurde. In der Erklärung heißt es, dass Flüge vom ungarischen Staatsgebiet aus, die mindestens 20 km von der gemeinsamen Staatsgrenze entfernt tief in die Ukraine hineinführten, unmöglich waren, ohne dass dies jemand bemerkt hätte. Die ungarischen Streitkräfte „haben keine Kenntnis von einem solchen Flug“, fügten sie hinzu. Unter Hinweis darauf, dass die ungarischen Strafverfolgungsbehörden die ungarisch-ukrainische Grenze auf der ungarischen Seite – der Außengrenze der NATO und der Europäischen Union – regelmäßig überwachen, heißt es in der Erklärung, dass die Ukraine stets über die für den Grenzschutz erforderlichen Patrouillen informiert worden sei.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.