Das Energieministerium (EM) fördert mit seinem beliebten Jedlik Ányos-Energieprogramm, das am Dienstag gestartet ist, den Aufbau und die Erweiterung von Kapazitäten zur Erzeugung von Biogas und Biomethan. Die geförderten Unternehmen können die erhaltenen Mittel für Investitionen und den Kauf von Ausrüstung verwenden, die den gesamten Prozess von der Sammlung der Rohstoffe bis zur weiteren Verwertung der Reststoffe und Nebenprodukte abdecken. Von der Gesamtfördersumme wurden 18 Milliarden Forint für die Errichtung und Modernisierung kleiner Anlagen bereitgestellt, wie das Energieministerium (EM) in seiner Mitteilung vom Dienstag bekannt gab – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Das Ministerium erinnert daran, dass laut dem Frühjahrsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) das nachhaltige Produktionspotenzial von Biogas einem Viertel des weltweiten Erdgasbedarfs entspricht. Die Regierung ist bestrebt, den heimischen Bedarf so weit wie möglich aus inländischen und sauberen Quellen zu decken. „Der Trend ist positiv, da wir seit 2021 die Menge der im Inland erzeugten Energie kontinuierlich steigern konnten. Die heimischen Gegebenheiten sind im Bereich der erneuerbaren Energien neben Solarenergie und Erdwärme am günstigsten für die Nutzung von Biogas und Biomethan“, schrieben sie.
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Das Energieministerium fördert die grüne Wende auch im Bereich der Moleküle durch die Steigerung der Nutzung von Strom, Wärmeenergie und Kraftstoffen sowie durch die Substitution von Erdgas. In Ungarn werden jährlich etwa 200 Millionen Kubikmeter Biogas produziert, bis 2030 soll dieser Ausgangswert verdreifacht werden. Bei der Produktion von Biomethan wird erwartet, dass bis zum Beginn des nächsten Jahrzehnts ein Niveau von 184 Millionen Kubikmetern erreicht werden kann. Im Rahmen des Jedlik Ányos-Energieprogramms können vom 28. Oktober um 10 Uhr bis spätestens 30. Januar 2026 Anträge gestellt werden.
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Von den 40 Milliarden Forint sind 18 Milliarden Forint für Anlagen reserviert, die weniger als 500 Kubikmeter Rohbiogas pro Stunde produzieren. Die Entwicklung großer Anlagen aus dem separaten Budget kann nur dann gefördert werden, wenn die Mittel nicht vollständig durch die Bedürfnisse kleinerer Produzenten ausgeschöpft werden. Für kleinere Produzenten ist es am sinnvollsten, einen möglichst großen Teil ihres Verbrauchs mit eigenen Mitteln, also vor Ort mit grüner Energie, zu decken. Auf die Produktion von Biomethan können sich vor allem die größten Anlagen spezialisieren, da die Kosteneffizienz der Biogasreinigung proportional zur verarbeiteten Menge steigt, erklärte das EM.
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Große Unternehmen können weniger als die Hälfte des Investitionswertes, Kleinst- und Kleinunternehmen fast zwei Drittel als nicht rückzahlbare Mittel in Anspruch nehmen. Pro Antrag können in der Regel Fördermittel in Höhe von 200 Millionen bis 5 Milliarden Forint beantragt werden. Bei der Modernisierung kleiner Betriebe liegen die Unter- und Obergrenzen bei 100 Millionen und 800 Millionen Forint. Die Frist für die Umsetzung der voraussichtlich 15 bis 30 geförderten Entwicklungen ist einheitlich Ende 2028. Im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit und der Kreislaufwirtschaft müssen die biologischen Endprodukte als Bodenverbesserungsmittel in der Landwirtschaft verwendet werden, heißt es in der Mitteilung. Mit dem Jedlik-Ányos-Energieprogramm fördert die Regierung in erster Linie die Modernisierung von Unternehmen, die Ökologisierung ihres Energieverbrauchs und die Verbesserung ihrer Energieeffizienz. Das Förderangebot wird ständig erweitert, wobei einige Ausschreibungen auch Kommunen und öffentliche Einrichtungen direkt unterstützen.
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Kleine Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern konnten einen 100-prozentigen staatlichen Zuschuss für die Modernisierung der lokalen Straßenbeleuchtung beantragen. Dank einer Ausschreibung zur energetischen Modernisierung von wichtigen Gesundheitseinrichtungen können landesweit 70 Krankenhäuser und 20 Rettungsstationen für 89 Milliarden Forint renoviert werden, erklärte das EM und fügte hinzu: Die wichtigste Auswirkung des Programmpakets sei die Senkung der Betriebskosten der Begünstigten, wodurch deren Wettbewerbsposition gestärkt und ihr finanzieller Spielraum vergrößert werde.
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