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Ungarns Weinproduzent des Jahres kommt aus der Tiefebene

Die höchste Auszeichnung für ungarische Weinproduzenten ist in diesem Jahr an einen Erzeuger aus der Kunság im Komitat Bács-Kiskun gegangen. Die Ungarische Weinakademie entschied sich für János Frittmann (39) aus Soltvadkert. Mit Frittmann stellt die Tiefebene erstmals den Weinproduzenten des Jahres, der den Sieg nach vergeblichen Bewerbungen der vergangenen Jahre nun beim fünften Anlauf schaffte.

Nach der Verkündung des Ergebnisses am Freitag verewigte Frittmann traditionsgemäß seinen Fingerabdruck im Haus der Ungarischen Weine in der Budaer Burg. Neben Frittmann hatten János Konyár und Ottó Légli (Balatonboglár), György Lőrincz (Eger) und Mihály Szöllősi (Ászár-Neszmély) im ersten Wahlgang die meisten Empfehlungen von den Mitgliederen der Weinakademie erhalten.

Das Weinanbaugebiet der ungarischen Tiefebene ist das größte des Landes. Es umfasst die Kiskunság sowie Flächen im Komitat Pest an der Donau und Siedlungen mit Weinproduktion im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok. Das sind 96 Kommunen, 68 Weinwirtschaftsräte und 32 800 Trauben- und Weinproduzenten. Sie bearbeiten 25 000 Hektar Wein, von denen sie etwa 200 000 Tonnen im Jahr ernten.

Die Schaffung der Auszeichnung war seinerzeit vom Orden der Sieben Weinrichter mit der Absicht begründet worden, herausragende fachliche Leistungen der ungarischen Weinerzeuger anzuerkennen. Seit 1992 gehört die Verleihung zu den Aufgaben der vier Jahre zuvor gegründeten Weinakademie. Nach seiner Wahl kann der Weinerzeuger des Jahres den Titel ohne zeitliche Beschränkung tragen, jedoch nach Jahresfrist nur mit Nennung des Jahres zusammen.