Siófok: Firma mit vier Angestellten baut Sporthalle

Die Peszter Építőipari és Kereskedelmi Kft aus Budapest wird die rohbaufertige Sporthalle „Kiss Szilárd“ in Siófok mit einem Investvolumen von 1,82 Milliarden Forint fertigstellen, schreibt das Internetportal hirbalaton.hu. Die GmbH mit ihren vier Angestellten war der einzige Bewerber der öffentlichen Ausschreibung und entsprach geradeso den Anforderungen, weil ihr regierungsnahe, größere Unternehmen zur Seite stehen, schreibt das Internetportal Mfor.hu als aufmerksamer Beobachter von Ausschreibungen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen


Die Peszter Kft hat großes Glück mit ihren Freunden, denn der letzten Steuererklärung zufolge verfügt sie über fast keine Referenzen. Die Firma hatte 2014 und 2015 keinerlei Einkünfte, 2016 plötzlich mit nur vier Angestellten 453 Millionen Forint. Und was für ein Zufall: genau diese Summe war notwendig, um die Ausschreibung zur Sporthalle in Siófok gewinnen zu können. Denn Bedingung für den Zuschlag der Arbeiten war ein Umsatz von insgesamt 450 Millionen Forint in drei abgeschlossenen Geschäftsjahren hintereinander.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Subunternehmer der kleinen GmbH sind keine Geringeren als die Elios Innovatív Zrt., West Hungária Bau Kft. und der Unternehmer Bognár József. Mfor.hu zufolge sieht das so aus, als wäre die Peszter Kft ein Strohmann in diesem Projekt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der Bau der Sporthalle wurde 2014 begonnen, am Ende des letzten Jahres stellte die Regierung für die Fertigstellung des ursprünglich auf 1 Milliarde Forint Gesamtkosten veranschlagten Projektes 1,9 Milliarden Forint zur Verfügung.

Digital Abonnement der Balaton Zeitung