Verrückter Schweizer spielt Wildwest

Die Polizei hat den Irrsinnigen in Szabadi schnell hinter schwedische Gardinen verfrachtet.

Im Gegensatz zu Wilhelm Tell hantierte der schweizer Staatsangehörige jedoch nicht mit einer Armbrust, sondern mit einer geladenen scharfen Schußwaffe. Des Nachts tauchte er im Nachbarhaus auf, wo er angeblich sein Mädchen suchte. Der dort anwesenden Nachbarsfrau hielt er mit der Aufforderung, die Wohnung nicht zu verlassen, die Waffe gegen den Kopf. Danach ging er nach Hause.

Die daraufhin alarmierte Polizei rückte mit starken Kräften an und umstellte das Wohnmobil des Schweizers. Er wurde aufgefordert, mit erhobenen Händen herauszukommen, was er auch tat. Sogar die geladene Schußwaffe zeigte er bereitwillig vor, so sonline.hu.

Da er weder eine Genehmigung für den Waffenbesitz vorzeigen, noch nachweisen konnte, das corpus delicti legal nach Ungarn eingeführt zu haben, klickten sogleich die Handschellen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in der Zwischenzeit nicht nur wegen verschiedener Verstöße gegen die Waffengesetze.