Derart betont optimistisch gibt sich Dr. Tamás Suchmann, der Vorsitzende der Entwicklungsgesellschaft am Plattensee.
Nun, schon viele dieser Töne hat man vernommen, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nicht mehr nur ein Wasserreservoir soll der Balaton fortan sein, sondern ein sprudelnder Quell des Lebens, wie ihn unsere Urgroßmütter noch erlebt haben, so Dr. Suchmann laut siofokinapilap.hu. Allerdings müßten noch einige zehn Milliarden Forint in das Urlaubsgebiet investiert werden. Woher dieses Geld kommen soll, blieb leider teilweise offen. Zu viele Mittel flössen zur Zeit in Ungarns Straßenausbau.
Nicht Massentourismus sei das Ziel, sondern eine gesunde Entwicklung, hin zu zwischen zehn und zwölf Einrichtungen am Balaton, in denen rund um das Jahr Thermal- und Wellnessangebote auf die Gäste warteten. Dazu gehöre natürlich auch, daß interessante Läden und gepflegte Restaurants Sommer wie Winter zur Verfügung stünden. Noch etwas: Der in der Region ab dem 19. Jahrhundert vorherrschende uniformierte Baustil müsse langsam Häusern weichen, die ihrer Art nach ein mediterranes Flair, an die Adriaküste erinnernd, vermitteln könnten. Auch werde man seinen verdienten Urlaub dann hier zu gleichen Preisen wie dort, eher noch billiger, verbringen können.