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Der Obstgarten im Oktober

Pflaumenbäume auslichten, Pflanzzeit für Beerensträucher, Zeit für den Weißanstrich, letzte Zwetschen ernten, Lederbeeren durch Falschen Mehltau, Pflanzlöcher vorbereiten, Erdbeerreihen begrünen, Start der Kiwiernte, Baumkrebs wegschneiden, Holunder ernten, Kornelkirschen pflanzen, Tee aus Wildfrüchten, Oktobersonne für die Fruchtreife, Mispelernte erst nach dem Frost, Herbstlaub lässt sich auch kompostieren, Pflanzzeit für Obstgehölze, Mondkalender im Oktober 2019 uvm.

Pflaumen

Pflaumenbäume auslichten

Für einen Auslichtungsschnitt bei Pflaumenbäumen können Sie sich noch bis zum Wintereinbruch Zeit lassen. Allerdings sollten Sie bereits vor dem Laubfall alle vertrockneten Zweige entfernen. Denn gerade im unbelaubten Zustand können Sie nur schwer abgestorbenes von lebendigem Holz unterscheiden. Entdecken Sie bei dieser Arbeit Fruchtmumien, sollten Sie diese direkt mit entfernen.

Pflanzzeit für Beerensträucher

Für Stachel- und Johannisbeeren beginnt jetzt die Pflanzzeit. Überwiegend werden sie als Busch oder Hochstamm angeboten. Hochstämme haben den Vorteil, dass sie weniger Platz benötigen. Langlebiger, robuster und ertragreicher sind jedoch Büsche. Egal für welche Form Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, dass der Boden humus- und nährstoffreich ist.

Zeit für den Weißanstrich

Sie können auch jetzt schon den Weißanstrich an Obstbäumen vornehmen. Entfernen Sie dafür zunächst an einem trockenen Tag lockere Rindenteile sowie Flechten und Moose vom Stamm. Danach können Sie den Anstrich mit einem Pinsel auftragen. Tipp: Wenn Sie den Anstrich so dünn aufrühren, dass er sich mit einer Farbsprühpistole verarbeiten lässt, können Sie damit auch gut die verzweigten Kronen der Beerensträucher besprühen und so vor der Wintersonne schützen.

Letzte Zwetschen ernten

Zu den spät reifenden Zwetschensorten, die jetzt pflückreif sind, zählen ‘Anna Späth’ und ‘Hauszwetsche’. Von Letzterer können Sie einige Früchte sogar bis November am Baum hängen lassen. Auch wenn sie dann wie Trockenfrüchte aussehen, der Geschmack ist sehr aromatisch.

Lederbeeren durch Falschen Mehltau

Falscher Mehltau verursacht an Weintrauben sogenannte Lederbeeren. Die Früchte sind dann trocken und fühlen sich wie Leder an. Entfernen Sie alle betroffenen Früchte sowie Blätter und das Falllaub. Wichtig ist auch, dass Sie die Reben regelmäßig schneiden, denn so lässt sich die Gefahr für eine Neuinfektion im kommenden Jahr minimieren.

Pflanzlöcher vorbereiten

Oktober und November sind die Pflanzmonate schlechthin. In der Regel hebt man das Pflanzloch erst kurz vor der Pflanzung aus. Es kann jedoch vorteilhaft sein, diese Arbeit schon so früh wie möglich zu erledigen. Denn dann kann sich die Erde an der Luft beleben, und ein besseres Anwachsen ist garantiert. Lockern Sie bei der Gelegenheit auch gleich den Boden nach unten hin auf, damit die neuen Wurzeln es leichter haben einzuwachsen. Schweren Boden können Sie mit Sand und Sandboden mit Kompost mischen.

Erdbeerreihen begrünen

Ihre Erdbeerpflanzen können Sie wirksam vor Nachtfrösten schützen, wenn Sie zwischen den Reihen eine zusätzliche Begrünung aussäen. Dafür eignen sich in der Regel alle bekannten Gründüngungspflanzen, für eine späte Aussaat um diese Zeit ist Winterroggen jedoch am besten geeignet. Er keimt auch noch bei kühleren Temperaturen innerhalb weniger Tage recht zuverlässig. Zudem friert er nicht ab, sodass der Boden den ganzen Winter über bedeckt bleibt.

Start der Kiwiernte

Gegen Monatsende können Sie die großfrüchtigen Kiwis (Actinidia chinensis) ernten. Sollte es bis dahin erste Nachtfröste geben, ist das kein Problem, denn die Früchte vertragen auch leichte Fröste bis –4 °C. Bevor die Früchte nach der Ernte wirklich genussreif sind, müssen sie noch einige Zeit nachreifen, bis sie anfangen, auf leichten Druck nachzugeben.

Baumkrebs wegschneiden

Beim Obstbaumkrebs handelt es sich nicht um ein Krebsgeschwür, wie man vielleicht meinen könnte, sondern um eine Pilzerkrankung. Schneiden Sie jetzt an trockenen Tagen befallene Astpartien bis ins gesunde Holz heraus. Bei kleineren Stellen genügt es meist schon, nur das betroffene Holz zu entfernen, bei größeren Stellen ist es allerdings besser, den ganzen Ast abzusägen.

Holunder ernten

Je nach Witterungsverlauf sind jetzt die Holunderbeeren reif und lassen sich zu Gelee oder Saft verarbeiten. Falls Sie außergewöhnliche Sorten mögen, könnte vielleicht auch der Gelbfrüchtige Holunder (Sambucus nigra ‘Fructo Lutea’) etwas für Sie sein. Seine Früchte schmecken ähnlich wie die schwarzen, haben aber den Vorteil, dass sie nicht färben.

Kornelkirschen pflanzen

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die leckeren Kornelkirschen zu pflanzen. Beachten Sie aber, dass unveredelte Sorten erst nach ca. fünf bis sechs Jahren Früchte tragen, veredelte Sorten blühen dagegen schon ab dem dritten Standjahr. Kornelkirschen sind selbstunfruchtbar und brauchen eine zweite Sorte als Pollenspender. Für Kleingärten eignet sich beispielsweise die Weißbunte Kornelkirsche (Cornus mas ‘Variegata’) mit einer Endhöhe von 3m.

Tee aus Wildfrüchten

Bereiten Sie sich doch einmal ihren eigenen Tee aus getrockneten Wildfrüchten zu. Dafür eignen sich z.B. Hagebutten, Kornelkirschen, Weißdornfrüchte und Holunderbeeren, die Sie in einem Dörrapparat oder auf Tabletts an einem warmen, luftigen Platz trocknen.

Oktobersonne für die Fruchtreife

Die Oktobersonne gibt Früchten wie Trauben, Äpfeln, Quitten und anderen Obstarten, die noch nicht geerntet wurden, die letzte Reife. Fallobst und Fruchtmumien sollten Sie regelmäßig absammeln und vernichten.

Mispelernte erst nach dem Frost

Noch vor 100 Jahren war die Mispel (Mespilus germanica) in vielen Bauerngärten zu finden, doch dann geriet sie fast völlig in Vergessenheit – zu Unrecht. Denn ihre kugeligen Scheinfrüchte, die bis weit in den Spätherbst reifen, enthalten viele Mineralien, Vitamin C sowie Pektin und schmecken wunderbar herb-süßlich und nussartig. Ernten sollten Sie die Früchte allerdings erst, wenn es einige Frostnächte gegeben hat. Denn erst durch die Minusgrade erlangen sie ihr volles Aroma und werden butterweich. Wenn der Spätherbst mal wieder sehr mild ist, können Sie nachhelfen, indem Sie die Früchte für einen Tag in das Gefrierfach (–18 °C) legen und dann wieder auftauen lassen. Das Fruchtfleisch können Sie direkt aus der Schale löffeln.

Herbstlaub lässt sich auch kompostieren

Manchen stört es, anderen gefällt es – das bunte Herbstlaub der Obstbäume im Garten. Die Blätter der Kirschbäume fallen in kurzer Zeit zu Boden und trocknen rasch zusammen, so auch das Laub von Apfel- und Pflaumenbäumen. Grundsätzlich ist jede Laubart kompostierbar. Durch Aufschichten mit etwas halbverrottetem Kompost oder Abdecken mit Gartenerde lässt sich der Verrottungsvorgang beschleunigen. Werden die Blätter als 5 bis 6 cm hohe Mulchschicht auf Baumscheiben verteilt, schützen sie den empfindlichen Wurzelbereich vor starken Frösten.

Pflanzzeit für Obstgehölze

Gegen Ende des Monats, wenn alle Blätter abgefallen sind, beginnt die Pflanzzeit für Obstgehölze. Neue Apfel-, Kirsch- und Pflaumenbäume werden in vorbereitete Pflanzlöcher gesetzt. Auch für Beerenobst wie Johannis-, Stachel- und Jostabeeren sowie Himbeeren ist die Zeit dafür günstig. Frostempfindliche Obstarten wie Aprikosen, Pfirsiche, Quitten, Nussbäume und Kletterobst wie Weinreben und Kiwi pflanzt man besser im Frühjahr. Vorsicht ist in jedem Fall geboten, wenn Wühlmäuse Probleme machen und sich an den jungen Wurzeln der Gehölze gütlich tun. Hiergegen schützen Pflanzhosen aus engmaschigem Drahtgeflecht.

Ist der Standort für neue Obstgehölze optimal vorbereitet, der Garten im ökologischen Gleichgewicht und eine robuste Sorte ausgewählt, entscheidet nur noch die Qualität der Jungpflanze darüber, wie gut sie sich entwickelt. Gemessen am erwünschten Lebensalter eines Obstgehölzes darf der Preis nicht ausschlaggebend sein. Schlechtes Ausgangsmaterial lässt sich selbst mit bester Pflege nur selten wettmachen. Wer seine Obstgehölze in anerkannten Baumschulen erwirbt, kann weitgehend sicher sein, dass die Pflanze hohe Qualitätsnormen erfüllt, dass die Veredlungen sortenecht sind und aus guten Selektionen stammen und dass die Pflanzen frei von Krankheiten und Schädlingen sind. Dies ist auch wichtig, damit im Garten bereits bestehende Obstkulturen nicht angesteckt werden.

Gärtnern mit dem Mond im Oktober 2019

Fruchttage: 5, 6, 15, 16, 23, 24. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 7, 8, 17, 18, 25, 26, 27. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 9, 10, 11, 19, 20, 21, 28, 29. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 2, 3, 4, 12, 13, 14, 21, 22, 30, 31. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Markttage

Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.

Jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr, sowie Donnerstag von 13-18 Uhr sind wir in Hévíz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.

Stammtisch in Kehida

Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr im Restaurant Mediterran Etelbar statt.

Aktuelles aus dem Tomatenparadies

An unserem Stand auf den Märkten in Heviz und Káptalantóti gibt es auch das Elixier aus der Jiaogulan Pflanze aus eigenem Anbau und wieder unsere Raritäten Tomatenpflanzen.

Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen-Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.

Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.

Informationen

Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de