Infotafel für Badegäste

Die Qualität natürlicher Gewässer ist am besten

Die Strände müssen die Badegeäste über die aktuelle Wasserqualität informieren – teilte unlängst der Sprecher des Staatlichen Gesundheits- und Amtsärztlichen Dienstes mit. Die Klassifizierung der natürlichen Badestellen kann man auch im Internet nachlesen. Laut den Vorschriften muss auf einer am Eingang des Strandes angebrachten Tafel die Qualität des Wassers angegeben werden. Der Amtsärztliche Dienst kontrolliert regelmäßig, ob die Anzeigepflicht eingehalten wird, die Wasserqualität wird nicht kontrolliert, da das Wasser in den Strandpools dauernd gewechselt wird und deshalb nicht zu kontrollieren ist. Dabei verfügen nur ein Drittel der öffentlichen Badeanstalten über eine Umwälz- und Reinigungsanlage. Darunter sind vor allem kleinere Bäder, deren Wasserqualität zu Zeiten des größten Besucheransturms nicht den Erwartungen entspricht. Ab Januar nächsten Jahres dürfen Bäder ohne Umwälzanlage nicht mehr betrieben werden.

Die tagesaktuelle Klassifizierung der natürlichen Gewässer finden die Badelustigen seit einigen Tagen auf der Homepage des Amtsärztlichen Dienstes. Die auf der Homepage angegebene Wasserqualität enthält die Daten des vergangenen Jahres und dieses Jahres aufgeschlüsselt nach Regionen. Den neuesten Informationen zufolge lässt nur die Wasserqualität des Pócsmegyerer Sees unter den natürlichen Gewässern in Mittelungarn zu wünschen übrig. Die Badestellen in Mitteltransdanubien, darunter die am Balaton und am Velence-See, erhielten allgemein das Zertifikat „ausgezeichnet”. Am „ungarischen Meer” gibt es nur eine einzige Ausnahme und das ist der Balatonszepezder Strand, wo die Wasserqualität nach den neuesten Untersuchungen nicht ausreichend gut ist. Die Region der Nördlichen Tiefebene steht hinsichtlich der Wasserqualität nicht so gut da: Vier Badestellen erhielten das Zertifikat „ausgezeichnet” (in erster Linie der Theiß-See) und vier „nicht genügend“ (darunter die Freistrände am Theiß-Ufer). Die Wasserqualität in der Südlichen Tiefebene ist am besten: Alle 19 Strände erhielten das Zertifikat „ausgezeichnete“ Wasserqualität. In Nordungarn ist die Wasserqualität im Allgemeinen gut. Ähnlich ist die Qualität der Gewässer in Süd- und Westtransdanubien.