Auf dem Weg zum Schwarzen Meer ist eine Jacht aus aus dem Raum Köln auf der Donau nahe Mohács beim Auffahren auf ein Hindernis leck geschlagen. Der Schiffsführer wurde schwer verletzt, teilte die Wasserpolizei am Donnerstag mit. Der Aufprall ereignete sich, als der Kapitän gerade auf der Karte nach dem Hindernis schaute. Der zweite Deutsche an Bord blieb unverletzt.
Da das Wasser mit großer Geschwindigkeit in die Sieben-Tonnen-Jacht einströmte, waren schnelle Rettungsmaßnahmen erforderlich. Die Wasserpolizei erreichte innerhalb von drei Minuten die Ungkücksstelle, barg die Schiffbrüchigen und schleppte die Jacht in den Hafen von Mohács. Nach der medizinischen Versorgung hinterlegte der Kapitän eine halbe Million Forint Kaution, um Ungarn bis zum anstehenden Gerichtsverfahren verlassen zu können. Ihm wird fahrlässige Gefährdung des Verkehrs vorgeworfen. Die beschädigte Jacht wird donauaufwärts nach Baja gebracht, wo sie repariert werden soll.