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Der Garten im August – Ratgeber Garten – August 2010

Stauden schneiden, Amaryllis auf die Ruhezeit vorbereiten, Hexenringe im Rasen, Samen sammeln, Kräuter ernten, Kräuter trocknen, Schon ans nächste Jahr denken, Zwiebeln ernten, Staudenbeet neu anlegen, Gärtnern mit dem Mond im August

Der Garten im August

Nun ist es doch noch Sommer. Und wie. Da kommt man mit dem Gießen kaum noch hinterher. Gießen Sie mit Regenwasser, nicht nur aus Kostengründen. Idealerweise steht eine Regentonne zur Verfügung, aus der Sie Gießwasser entnehmen können.

Gegossen wird im Wurzelbereich, nie auf der ganzen Fläche. Falls Sie auf eine Mulchschicht auf den Beeten verzichten, sollten Sie verkrusteten Boden lockern. Eine alte Gärtnerweisheit lautet, dass gehackter Boden länger feucht bleibt. Der Grund ist, dass beim Hacken die Kapillaren im Boden zerstört werden, durch die das Wasser nach oben steigt und in die Atmosphäre verdunstet. Ansonsten genießen Sie die lauen Abende und machen Sie einmal Urlaub auf der eigenen Terrasse.

Eine alte Bauernregel sagt: „Fängt der August mit Donner an, er’s bis zum End nicht lassen kann“. Wechselhaftes Wetter im August ist eigentlich nichts Ungewöhnliches und die heißesten Tage des Jahres, die Hundstage, fallen seit Mitte des vorigen Jahrhunderst oft in den Juli. Besonderen Schaden richten aber Unwetter mit Hagel an. Diese sind schon vorher an den riesigen, schwefelgelb verfärbten Gewitterwolken zu erkennen. Sie können versuchen, Gemüsebeete oder Staudenpflanzungen rechtzeitig mit Vliesen oder Planen zu schützen bevor alles durch Hagelschlag beschädigt wird. Strohmatten auf Glasflächen helfen ebenfalls, das Schlimmste zu vermeiden. Aber ich möchte nicht nur vom Wetter reden. Trotz Temperaturstürzen und Wetterkapriolen geht die Arbeit im Garten weiter.

Stauden schneiden

Schneiden Sie immer wieder Stauden zurück, die umgefallen oder abgeknickt sind. Besonders bei feuchter Witterung knicken höherwüchsige Stauden gerne um und begraben kleinere Pflanzen unter sich. Manchmal treiben die abgeschnittenen Exemplare neu aus und blühen im Herbst noch einmal. Mit dem Teilen von Stauden können Sie Ende des Monats beginnen, vorausgesetzt es ist feucht genug.

Amaryllis auf die Ruhezeit vorbereiten

Amaryllen, die den Sommer im Garten verbracht haben werden ab jetzt nicht mehr gedüngt. Ende August holen Sie dann die Zwiebeln ins Haus und gießen langsam immer weniger. Ab Oktober wird nicht mehr gegossen. Es ist normal, dass das Laub abstirbt und gelb wird. Bis Dezember lassen Sie die Zwiebeln völlig trocken ruhen und bewahren sie in einem Kellerraum auf. Ideale Raumtemperatur ist etwa +10°C.

Hexenringe im Rasen

Manchmal treten auch in einem gut gepflegten Rasen dunkelgrüne Ringe auf. Der betroffene Rasen stirbt nach und nach ab und verfärbt sich am Ende gelb. Ursache ist ein Hutpilz, dessen Mycel sich auf den Wurzeln von Gräsern ansiedelt. Wenn Sie keine Chemie verwenden wollen bleibt nur, diesen Ring gründlich auszugraben, mit neuer Erde zu füllen und den Rasen an dieser Stelle neu einzusäen. Die ausgestochenen Rasensoden nicht auf den Kompost geben, sondern am besten entsorgen.

Samen sammeln

Etliche Pflanzen bilden nun ihre Samen aus. Sammeln Sie besonders die Samen Einjähriger, diese können Sie dann im Frühjahr erneut aussäen. Warten Sie für die Ernte einen sonnigen, trockenen Tag ab. Wichtig ist es, die Hülsen auszusortieren, da die Samen bei der Lagerung sonst leicht faulen. Ein Küchensieb leistet hier Hilfe, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Samen packen Sie anschließend in ein beschriftetes Papiertütchen und bewahren es an einem trockenen, kühlen Platz auf.

Kräuter ernten

Bei Sonne und Wärme bilden die Kräuter ihr Aroma am intensivsten aus. Im Laub ist die Konzentration an ätherischen Ölen meist kurz vor der Blüte am höchsten, so dass dann der beste Zeitpunkt zum Ernten der Vorräte ist. Je nach genutztem Pflanzenteil – Blüte, Wurzeln oder Früchte – kann die Jahreszeit der Ernte variieren. Immer erfolgt sie jedoch am Vormittag nach Abtrocknen des Taus. Nasse Kräuter können nach der Ernte schnell faulen. Aus demselben Grund werden Blumen und Blätter vor dem Trocknen nicht abgewaschen sondern gegebenenfalls trocken abgebürstet oder abgewischt.

Als Erntegut eignen sich nur gesunde, voll ausgebildete, nicht verwelkte und saubere Pflanzenteile. Die Blätter der meisten Kräuter entnimmt man den ganzen Sommer über je nach Bedarf. Zur Ernte größerer Vorräte werden ganze Triebe abgeschnitten und die Blätter später abgestreift. Verwendet wird das, was im obersten Drittel der Stängel wächst, das Laub dort bekam genügend Licht. Blätter wie Blüten werden im Ganzen geerntet, getrocknet und gelagert. Erst bei der Verwendung können sie zerkleinert werden.

Kräuter trocknen

Zur Konservierung muss die Feuchtigkeit aus dem Erntegut entzogen werden, ohne dabei die flüchtigen ätherischen Öle zu verlieren. Dazu ist eine gleichmäßige, sanfte Wärme nötig. Je nach Pflanzenteil liegen die Temperaturen im professionellen Kräuteranbau zwischen 35 und 60 °C (Wurzeln).

Für den Hausgebrauch können Sie die Kräuter und Pflanzen an warmen, sauberen und gut durchlüfteten Orten trocknen. Besonders wichtig ist dabei die Durchlüftung; aufeinander liegende, feuchte Pflanzenteile beginnen leicht das Faulen. Daher die Kräuter regelmäßig wenden! Die gute Qualität von getrockneten Kräutern und Blumen erkennen Sie an den kräftigen Farben. Für die Lagerung empfehlen sich dunkle, trockene Gefäße. Mögliche Materialien sind Papier, Holz oder Blech. Obwohl Kräuter länger haltbar wären, sollten Sie ihre Reserven jedes Jahr durch frische ersetzen, um eine möglichst gute Qualität zu haben.

Schon ans nächste Jahr denken

Ende August können Sie getrost noch einmal die Gartenschere auspacken. Jetzt ist eine gute Zeit, Salbei, Lavendel und Thymian zurückzuschneiden. Ab Ende August bis September ist auch eine optimale Zeit zum pflanzen von Immergrünen. Dann bleibt ihnen noch ausreichend Zeit, um Wurzeln zu bilden.

Spätestens jetzt stellen Sie auch das Düngen verholzender Gartenpflanzen ein. Sie treiben sonst weiter aus und die neuen Triebe haben dann nicht genug Zeit, vor dem Winter auszureifen. Sie sind damit besonders frostgefährdet.

Zwiebeln ernten

Nach und nach werden im Gemüsegarten die Zwiebeln reif. Doch besonders in regenreichen Jahren treten hierbei Probleme auf, da das Laub einfach nicht absterben will. Mein Tipp: heben Sie die Reihen vorsichtig mit einer Grabegabel an. Dabei reißen die feinen Wurzeln und die Wasserzufuhr wird unterbrochen.

Staudenbeet neu anlegen

Jetzt ist die richtige Zeit gekommen. Vielleicht gefällt Ihnen ein Staudenbeet nicht mehr und Sie haben sich einfach satt gesehen. Oft müssen Sie auch nur kranke Pflanzen ersetzen. Nehmen Sie also die Stauden, die Sie behalten wollen aus dem Boden und reinigen Sie das Beet gründlich von Wurzel- Unkräutern aller Art. Dann arbeiten Sie etwas Kompost in die obere Bodenschicht ein und können nun neu pflanzen. Am schönsten ist es, wenn Sie gleiche Arten in kleinen Gruppen von mindestens drei Exemplaren setzen.

TILAJÙJHEGY

Am So., 8.August und am So., 22.August von 8 Uhr bis 13 Uhr findet im stimmungsvollen Hof des „Ujhegyi Fogados“ ein HOFMARKT statt.Es werden Naturprodukte (Obst, Gemüse, Eier, Käse, Quark, Heilpflanzen und Kunsthandwerksprodukte) angeboten.

Tomatenführungen

Ab Mitte August finden während der Hofladenöffnungszeiten wieder die Führungen durch das Tomatenparadies mit Selbsterntemöglichkeit statt. Mehr als 100 verschiedene Tomatensorten können dabei verkostet werden. Preis: 1500 Ft. Inklusive einem Einkaufsgutschein von 1000 Ft. Für Produkte aus unserem Angebot.

Gärtnern nach dem Mond im August

Fruchttage: 3, 4, 11, 12, 19, 20, 21, 29, 30. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 5, 6, 13, 14, 15, 22, 23, 31. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 7, 8, 16, 24, 25. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 1, 2, 9, 10, 17, 18, 26, 27, 28. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Stammtisch in Kehida

Der Stammtisch findet im August jeden Freitag ab 19.00 Uhr im Restaurant „ Mediterran Ételbàr“ gegenüber dem Thermalbad statt. Der Stammtisch ist unverbindlich und die Küche ausgezeichnet.

Aktuelles aus dem Tomatenparadies

Seit dem 28.03.2010 sind wir mit unseren Produkten wieder jeden Sonntag auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8 Uhr bis 13 Uhr vertreten und seit dem 10.04.2010 betreiben wir jeden Samstag auf dem Markt in Szombathely einen Stand mit unseren Produkten unter dem Logo Paradicsomkert Almásháza.

Unser Hofladen ist im August wieder Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Mittwochs und am Wochenende nur nach telefonischer Vereinbarung. Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wildfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel-Kombucha-Basis, Knoblauch- Ingwer-Elixier, Holunder- und Löwenzahnsirup, Gelee und Essig, sowie Säfte, natürliche Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.

Natürlich steht Ihnen Öko-Gärtner Walter Schneider für alle Fragen zu Permakultur, Bio Anbau, Tomaten und Paprika persönlich, telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

Informationen

Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de