Opel wird seinen Standort in Ungarn kräftig ausbauen und dabei rund 1000 Arbeitsplätze schaffen. Das teilten Regierungschef Viktor Orbán und der Vizepräsident von Opel/Vauxhall, Reinald Hoben, am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Budapest mit. Mit einer Investition von 500 Millionen Euro wird Opel seine Motorenfabrik in Szentgotthárd an der Grenze zu Österreich erweitern. Dabei sollen schon innerhalb kurzer Zeit 800 Menschen Arbeit finden. Zusammen mit den Zulieferern werden weitere 2500 bis 3000 Arbeitsplätze hinzukommen.
Mitte Oktober werde die Regierung darüber entscheiden, welche Unterstützung sie zur Investition der Autoindustrie leistet. Nach einer Mitteilung des Ministeriums für Nationale Wirtschaft sollen 7,5 Milliarden Forint (etwa 26,5 Millionen Euro) vom Staat in das Vorhaben fließen. Volkswirtschaftlich gesehen werde sich diese Subvention innerhalb von vier Monaten amortisieren, sagte Orbán. Zugleich erinnerte er an das Ziel seiner Regierung, dass in den nächsten zehn Jahren eine Million Arbeitsplätze entstehen sollen.